Kitzbühel: Vincent Kriechmayr ärgert sich über verpatzte Abfahrt

Von SPOX Österreich/APA
Vincent Kriechmayr war sauer.
© GEPA

Vincent Kriechmayr stand die Enttäuschung über seine völlig verpatzten Abfahrt in Kitzbühel ins Gesicht geschrieben. "Völlig für die Würscht", machte er seinem Ärger gegenüber dem ORF Luft.

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Kriechmayr vermied zweimal mit beeindruckender Körperbeherrschung einen Sturz, konnte sich aber letztlich nicht mehr im Kurs halten. Schon in der Mausefalle wäre der Oberösterreicher beinahe abgeflogen, setzte seine Fahrt aber fort. Nach der Hausbergkante rette er sich neuerlich akrobatisch, statt im Sicherheitsnetz landete er aber auf zwei Beinen im Tiefschnee.

"Oben war es ein Schutzengel, unten muss ich mich bei meinem Kondi-Trainer bedanken. Es war schon nach dem Start sinnlos, weil ich den Stock verloren hab. Dann war's auch schon wurscht, nach der Mausefalle war's sowieso schon vorbei", so der 27-Jährige.

Kriechmayr: "Bin froh, dass ich heil herunten bin"

Über mangelndes Glück durfte sich Kriechmayr jedenfalls nicht beschweren, manch anderer wäre bei so einem wilden Ritt wohl zu Sturz gekommen.

"Sicher bin ich froh, dass ich heil herunten bin, aber das war nicht meine Ambition", sagte der Oberösterreicher. "Ich wollte das Rennen gewinnen, ich habe volles Risiko gegeben, und das hat von oben bis unten nicht funktioniert. Ich war wahrscheinlich die Spur zu viel am Limit." Im Super G am Sonntag will er es besser machen.

Kitzbühel: Die letzten Abfahrts-Sieger auf der Streif

JahrSieger
2018Thomas Dreßen (GER)
2017Dominik Paris (ITA)
2016Peter Fill (ITA)
2015Kjetil Jansrud (NOR)
2014Hannes Reichelt (AUT)
2013Dominik Paris (ITA)
2012Didier Couche (SUI)
2011Didier Couche (SUI)
2010Didier Couche (SUI)
2009Didie Defago (SUI)
2008Didier Couche (SUI)
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