Dass beim ÖSV in Punkto Vergangenheitsbewältigung bezüglich sexuellen Übergriffen (Der Spiegel berichtete) einiges im Argen liegt, scheint nach der Trainerentlassung vergangene Woche klar zu sein. Nun sorgt der erfolgreiche Skiverband für einen weiteren Eklat. Bei der Pressekonferenz des ÖSV wurde ein kritischer Journalist ausgesperrt, wie ein Tweet eines Reporters der Süddeutschen Zeitung bestätigte.
Einige Reporter erklärten sich allerdings solidarisch und verließen als Zeichen den Raum. Der Protest glückte, der ausgesperrte Journalist durfte schließlich doch teilnehmen. Solche Methoden erinnern frappant an die mediale Handhabung des US-amerikanischen Präsidenten Donald Trump. Und der sollte nun wirklich kein Vorbild für den österreichischen Skiverband sein.