Ändert sich Hirschers WM-Plan?

Von APA
Hirscher überlegt, doch nicht im Teambewerb zu starten
© GEPA

Marcel Hirscher wird eher kurzfristig entscheiden, ob er wie geplant fünf Bewerbe bei der Alpinski-WM in St. Moritz bestreiten wird. "Mein Wunsch ist sicherlich, auch im Teambewerb anzutreten, aber ich muss von Tag zu Tag und in der Früh schauen, was möglich ist", sagte der Salzburger, der sich nach einer Grippe mit Fieber und Gliederschmerzen auf dem Weg der Besserung befindet.

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"Es geht so", beantwortete der Salzburger am Sonntag die Frage nach seinem Gesundheitszustand. "Mehr kann nicht sein nach eineinhalb Tagen im Bett, aber ich bin froh, dass ich hier stehe. Ich freue mich, dass ich zwei Rennen anschauen kann."

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Nach den Medaillenentscheidungen von Damen und Herren in der Abfahrt stand für ihn noch das Kombi-Abfahrtstraining auf dem Programm. Als Zehnter hatte er 2,49 Sekunden Rückstand auf den Trainingsschnellsten Niels Hintermann aus der Schweiz und 1,49 auf seinen Teamkollegen Romed Baumann.

Riesentorlauf und Slalom haben Priorität

Hirscher war froh, dass das Sonntagtraining vor der Alpinen Kombination am Montag zustande kam, hatte der Titelverteidiger jenes am Freitag krankheitsbedingt doch auslassen müssen. "Aber ich hätte so oder so einmal einen Pausetag machen müssen. Natürlich ist das nicht ideal (Erkrankung/Anm.), aber es hat leider viele erwischt. Wie so oft bei Großereignissen."

Ob Hirscher seinen Plan durchziehen und nach Super-G am vergangenen Mittwoch (Platz 21) und Kombination am (morgigen) Montag am Dienstag auch den Teambewerb bestreiten wird, ist deshalb offen. Das Antreten am Freitag im Riesentorlauf und kommenden Sonntag im Slalom hat da natürlich Priorität.

"Nicht wie eine Dampflok"

"Ich wusste gestern Abend nicht, ob es heute funktioniert. Ja, heute passt es, und ich schnaufe beim Stiegengehen nicht unbedingt gleich wie eine Dampflok. Mit jedem Tag wird es besser, ich bin zuversichtlich."

Es sei halt auch viel und alle Athleten bekommen das zu spüren. "Die Höhe. Es kommt die Nervosität dazu, die Aufregung, der Körperstress ist nicht immer unbedingt der beste Freund vom Immunsystem", weiß Hirscher.

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