Anna Veith in Cortina auf dem Podium

Von SPOX Österreich
Anna Veith fuhr im Super-G von Cortina auf das Podium
© GEPA

Anna Veith fuhr im Super-G von Cortina d'Ampezzo auf den starken dritten Platz und meldete sich zurück in der Weltspitze. Den Sieg in Italien holte die Slowenin Ilka Stuhec vor Sofia Goggia, Viktoria Rebensburg wurde Fünfte.

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Im letzten Speed-Rennen vor der alpinen Ski-WM in St. Moritz ist Anna Veith in Cortina d'Ampezzo aufs Stockerl zurück gekehrt. Für Veith war es im siebenten Rennen seit ihrem Comeback das erste Podium nach ihrer schweren Verletzung.

"Ich bin sehr froh, es war auch eine Erleichterung. Die sieben Zehntel haben im Ziel sehr viel gewirkt, damit habe ich überhaupt nicht gerechnet", war Veith zurecht zufrieden. "Was mich sehr freut ist, dass jeder mit mir mitfiebert. Ich bin einfach sehr glücklich."

Die Schweizer WM-Favoritin und Siegerin der bisherigen drei Saisonrennen, Lara Gut, schied am Sonntag nach einem Sturz nach klarer Zwischenbestzeit hingegen aus. Gut zog sich Prellungen am rechten Oberschenkel und Oberarm zu, ihr Start bei der WM ist aber nicht in Gefahr. Hinter Veith sorgte Slalom-Star Mikaela Shiffrin (0,73) mit Platz vier für eine Überraschung. Mit dem besten Super-G-Resultat ihrer Karriere baute die US-Amerikanerin ihre Führung im Gesamtweltcup auf Gut unerwartet wieder auf 80 Punkte aus.

Lara Gut nach Sturz sauer

Hinter der fünftplatzierten Deutschen Viktoria Rebensburg lieferte Stephanie Venier als Sechste (0,90) ihr nächstes Spitzenergebnis im Super-G ab. Mit Mirjam Puchner (13.), Nicole Schmidhofer (14.) und Ricarda Haaser (15.) landete ein Österreicherinnen-Trio direkt hinter Lindsey Vonn (USA), die Zwölfte wurde.

Für Gut war der Ausfall nur eine Schrecksekunde, bald ärgerte sich die 25-jährige Schweizerin über den verpassten Sieg. Nachdem Gut selbstständig ins Ziel fuhr, blieb die fünffache Saisonsiegerin, die am Vortag in Cortina in der Abfahrt triumphiert hatte, längere Zeit im Schnee liegen. Dies geschah aber mehr aus Enttäuschung, denn kurz danach gab sie Entwarnung.

Ohne weiteren Kommentar begab sich Gut sofort ins Teamhotel, um sich möglichst schnell von ihrem Osteopathen behandeln zu lassen. Shiffrin jubelte dagegen: "Ich habe erwartet, heute die Gesamt-Führung zu verlieren. Dass ich sie noch immer habe, fühlt sich gut an", sagte die junge US-Amerikanerin.

Der Ergebnis des Super-G von Cortina

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