Warum Kraft in Bischofshofen abstürzte

Von APA
Stefan Kraft lässt den Kopf hängen
© GEPA

Im ÖSV-Team hängen die Köpfe nach der Vierschanzentournee eher tief. Stefan Kraft startete zwar überragend, wurde am Ende aber nur Sechster. Cheftrainer Heinz Kuttin hat eine Erklärung dafür.

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Für ÖSV-Cheftrainer Heinz Kuttin war der Grund für den verpassten Spitzenplatz in der Tournee-Gesamtwertung klar. "Wenn man nicht gesund ist, funktioniert es nicht", betonte der 46-Jährige. "Auf diesem Niveau muss alles zusammenpassen."

Stefan Kraft, der beim Finale vom dritten auf den fünften Rang abrutschte, sei der beste Beweis. "Er konnte im Wettkampf das Feeling nicht aufbauen, riskierte alles und machte dann kleine Fehler", erklärte Kuttin. "Es war eine schwierige Situation. Hut ab, dass sie überhaupt springen wollten."

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Michael Hayböck, der in Innsbruck vor dem Virus kapitulieren hatte müssen, hat für Kuttin die "Leistung des Tages" geboten. Der 25-Jährige war im Finale auf die Bestweite von 142 Meter und noch auf den zweiten Tagesrang gesegelt.

Kraft kam hingegen auf seiner Lieblingsschanze gar nicht ins Fliegen. "Der Körper hat nicht gemacht, was der Kopf wollte", sagte der Lokalmatador und gab zu, er fühle sich müde und ausgebrannt. "Alles was ich probiert habe, ging in die falsche Richtung. Aber ich weiß, woran es gelegen ist."