Tennis: Dennis Novak nach gutem Auftakt in Kitzbühel out

Von APA
Dennis Novak
© GEPA

Nach verheißungsvollem Start ist für Dennis Novak am Mittwoch im Achtelfinale des Generali Open dann doch das Aus gekommen. Österreichs zweitbester Tennisspieler gewann Satz eins gegen den als Nummer vier gesetzten Pablo Cuevas (URU) mit 7:6(1), geriet dann aber völlig außer Tritt und verlor noch 0:6,2:6.

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Damit ist Novak auch in seinem dritten Kitzbühel-Achtelfinale nach 2015 und 2018 bzw. seinem fünften Achtelfinale auf der Tour gescheitert. Am Viertelfinaltag ist also nur noch ein Österreicher dabei, wer dies sein wird, entschied sich am Mittwochabend zwischen Topstar Dominic Thiem im bereits dritten rein-österreichischen Duell dieses Turniers gegen Sebastian Ofner.

Novak: "Er hat sich auch gesteigert"

"Ich finde, der erste Satz war echt gut von beiden. Ich habe im ersten Satz viele erste (Aufschläge) im Feld gehabt, viele freie Punkte", resümierte der 25-jährige Novak. Zu Beginn des zweiten Durchgangs seien dann ein paar knappe Bälle dabei gewesen sowie ein schlimmer Volleyfehler zum 15:40. "Und dann läuft der Satz ein bisserl weg, und er hat sich auch gesteigert."

Dabei hatte sich Novak trotz einer 75-minütigen Regenunterbrechung sowie einer weiteren kurzen Regenpause im ersten Satz von den äußeren Bedingungen unbeeindruckt gezeigt. Doch dann riss der Faden, Novak verlor bis zum 0:2 im dritten Satz acht Games en suite. "Natürlich hätte ich es mir anders vorgestellt. Es ist dann ein bisserl in die falsche Richtung gelaufen. Der zweite und dritte Satz sind natürlich enttäuschend", sagte der Weltranglisten-119.

Novaks Plan in nächster Zeit: An den kommenden beiden Wochenenden spielt er in der deutschen Bundesliga, ehe es Mitte August zur Qualifikation für die US Open nach New York geht. Seine Zielsetzung ist lapidar: "Gesund bleiben, gut weiterspielen, und dann schauen wir, was rauskommt."

Sein Coach Wolfgang Thiem, der Novak in dieser Saison eine Stabilisierung attestierte, hofft, dass Novak auch Rückschläge im Match besser wegsteckt: "Fehlen tut ihm eigentlich, dass er bei so einer Partie wie heute, wenn auch der zweite Satz verloren geht, dass er im dritten wieder reinfindet."

Trotz den ersten Regenunterbrechungen in der Turnierwoche gab es für die Veranstalter Grund zur Freude: Erstmals in der "neuen Ära" sind sämtliche 5.600 Tickets für den Center Court von Mittwoch bis zum Finaltag am Samstag ausverkauft. Auch auf den Nebenplätzen kann man nur mit einem Center-Court-Ticket zusehen.