Warum Assinger RB Salzburg als Vorbild sieht

Von SPOX Österreich
Armin Asssinger kritisiert die Zustände im österreichischen Sport
© GEPA

Armin Assinger übt erneut Kritik an den Zuständen im österreichischen Sport und nennt gleichzeitig den Fußball-Meister Red Bull Salzburg als Vorbild.

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"Die Infrastruktur im österreichischen Sport ist in vielerlei Hinsicht wirklich unter jeder Sau", sagt der frisch installierte Aufsichtsratvorsitzende der neuen Bundessport-GmbH im Interview mit der Kronen Zeitung. Er habe sich in den letzten Wochen das Sportgesetz "Punkt für Punkt" durchgelesen, den "Förderdschungel" sieht er aber noch immer kritisch.

"Eines kann ich jetzt schon klipp und klar sagen: Geld wäre genug da! Es fragt sich nur, wie viel davon auch dort ankommt, wo es hingehört. Und wo das versickert, das eben nicht dort ankommt", so Assinger.

"Kein Wunder, dass viele Kinder blad sind"

Ganz besonders am Herzen liegt dem ehemaligen Abfahrer der Nachwuchssport. "Erst dieser Tage war viel vom Iso-Syndrom zu hören: Davon, dass Kinder permanent auf ihr Handy starren, ohne sich zu bewegen. Wenn wir aber die Voraussetzungen für Bewegungsmöglichkeiten nicht schaffen, ist es auch kein Wunder, dass viele von ihnen blad sind oder keinen Purzelbaum können", findet Assinger klare Worte für die fehlende Infrastruktur im Bereich des Nachwuchssports.

Ein Vorbild sei in diesem Zusammenhang im Fußball zu finden. "Red Bull Salzburg etwa zeigt uns vor, wie Nachwuchsarbeit zu funktionieren hat", spricht der TV-Moderator die neue RB-Akademie in Liefering an. Dieselben Bedingungen würde er sich auch für andere Sportarten wünschen.

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