Oliver Glasner spricht über VfL Wolfsburg, LASK und DFB-Pokal

Von SPOX Österreich
Oliver Glasner hat hohe Ziele mit dem VfL Wolfsburg
© GEPA

Mit vielen Vorschusslorbeeren wechselte Oliver Glasner im Sommer vom LASK zum deutschen Bundesligisten VfL Wolfsburg. In der Krone-Zeitung erzählt der Salzburger, wie er mit seinem neuen Job zurechtkommt, was Deutschland und Österreich unterscheidet und ob ihn der LASK-Sieg gegen den FC Basel überraschte.

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Oliver Glasner soll beim VfL Wolfsburg eine neue Philosophie einhauchen. Der ehemalige LASK-Trainer soll im Gegensatz zu seinem Vorgänger höheres Pressing und schnelles Umschaltspiel forcieren. Schon in der Vorbereitung zeigten sich Glasners Ideen vielversprechend. So gewann man unter anderem gegen PSV Eindhoven 2:0, gegen OGC Nizza gar mit 8:1. Morgen steht mit dem DFB-Pokal gegen Halle das erste Pflichtspiel vor der Tür.

"Vor Parndorf war ich viel angespannter"

Im Krone-Interview schildert Glasner seine derzeitige Gefühlslage: "Ich freu mich sehr, dass es endlich losgeht: Montag wartet das DFB-Cupspiel vor 15.00 Zusehern..." Nervös sei er hingegen nicht: "Es kribbelt auch nicht mehr also vor meinen ersten Spielen als Trainer von Ried und LASK. Ja, vor Parndorf gegen Ried war ich viel angespannter als im Moment." Druck verspüre er keinen. Den mache er sich selbst schon genug, wie er meint: "Den einzigen, den ich habe, mache ich mir selbst, weil ich an uns alle, aber vor allem an mich sehr, sehr hohe Ansprüche stelle."

Grundsätzlich sei in der Tätigkeit als Trainer zwischen Deutschland und Österreich nicht viel anders. Jedoch ist der Medienrummel um einiges größer: "Neben der eigentlichen Trainingsarbeit gibt es hier in etwa das Fünffache zu erledigen. Den Hauptteil nimmt davon die Medienarbeit ein - das ist der größte Unterschied." Als Trainer des VfL Wolfsburg habe er deshalb "keine zehn Minuten" am Tag, in denen er nichts zu tun hätte.

Glasner über LASK: "So, wie man seine Kinder noch kennt"

So versäumte er aufgrund eines Fan-Abends auch die Partie seines Ex-Klubs LASK gegen den FC Basel, blieb aber weiterhin telefonisch auf Draht. Der Sieg verwundert ihn jedoch nicht: "Mich überraschte der Sieg nicht, da ich die Mannschaft und deren Einstellung kenne, vor dem Spiel auch noch mit Gernot Trauner telefoniert haben. Es ist so, wie man seine Kinder noch kennt, auch wenn sie das Elternhaus schon verlassen haben."

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