Michael Liendl nach überzeugendem WAC-Sieg gegen SCR Altach: "Wir haben einfach Qualität"

Von APA
Der WAC ist das offensivstärkste Team der Liga nach Red Bull Salzburg
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Der WAC tanzt vor der anstehenden Europa-League-Auslosung in der Bundesliga den Torreigen. Die Wolfsberger erzielten beim 5:2 gegen Altach am Samstag zum zweiten Mal hintereinander fünf Tore und sind damit nach Salzburg formell das offensivstärkste Team der Liga. Altach hingegen kam erneut schläfrig aus dem Startloch.

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"Wir haben einfach Qualität nach vorne, die derzeit sehr gut greift", betonte Michael Liendl. Als Schaltzentrale des WAC-Spiels hat der Routinier momentan seine Freude. Nach fünf Vorlagen gelang dem 33-Jährigen am Samstag sein erstes Saisontor. "Wir sind eine Mannschaft, die gern nach vorne spielt, die auch die Spielertypen dafür hat. Das werden wir so beibehalten. Ob wir dann 1:0 oder 5:0 gewinnen, ist am Ende egal."

Vor der Europa-League-Veranstaltung am Freitag in Monaco, wo Kracher wie Manchester United, Arsenal, Sevilla oder Roma zur Verlosung stehen, hat der WAC "einfach Spaß am Fußball", wie Lukas Schmitz erklärte. Das Volleytor des Deutschen zum 4:1 könnte stellvertretend für das derzeitige Selbstvertrauen stehen.

Der WAC gewinnt mit 5:2 gegen Altach
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Der WAC gewinnt mit 5:2 gegen Altach

Trainer Gerhard Struber rechnet sich auch für das kommende Spiel beim LASK etwas aus. "Mit der Art und Weise, mit viel Schwung und Energie, werden wir auch dort unsere Chancen bekommen." Die Kader-Komposition stimmt. "Wir sind breit aufgestellt, bei uns können viele Spieler Tore machen und auch entscheidende Dinge herbeiführen."

Gerhard Struber: "Wir haben schon noch einiges zu optimieren"

Dieses Mal ging Torjäger Shon Weissman leer aus, dafür traf Anderson Niangbo doppelt. Struber trat auch auf die Euphoriebremse. "Wir haben schon noch einiges zu optimieren", sagte der Salzburger und nannte etwa das Bespielen von "flachen Viererketten gegen den Ball".

Bei Altach ist hingegen mehr als Feintuning notwendig, der Trainer vermisste Grundlegendes. "Die Defensivarbeit in unserer eigenen Hälfte ist nicht gut genug und war heute wirklich schrecklich", monierte Alex Pastoor das Zweikampfverhalten. Die auf Platz zehn stehende Mannschaft des Niederländers verschlief erneut einen Beginn, hat in der ersten Viertelstunde bereits sechs Gegentore kassiert. Torschütze Manfred Fischer nahm die eigene Defensive in die Pflicht. "Wir verteidigen wie eine Regionalliga-Mannschaft", sagte er auf Sky.

 

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