Rapid-Trainer Dietmar Kühbauer hadert: "Waren eigentlich besser im Spiel als Salzburg"

Von APA/RED
Nachdenklich: Dietmar Kühbauer
© GEPA

Rapid muss nach der 0:2-Pleite in ÖFB-Cup-Finale (hier geht's zum Spielbericht) trotz einer ambitionierten Vorstellung auf den ersten Titel seit 2008 weiter warten und im Kampf um den Europacup auf das Liga-Play-off hoffen. Verteidiger-Routinier Mario Sonnleitner verstand nach Abpfiff die Fußballwelt nicht ganz.

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"Eigentlich war es ein sehr konzentriertes Spiel von uns, bis auf die drei Minuten, die der Gegner ausgenützt hat", meinte er im Rückblick auf Salzburgs Doppelschlag durch Farkas bzw. Munas Dabbur keine drei Minuten später.

"Wir waren trotzdem immer da und haben versucht, den Anschlusstreffer zu erzielen." Der schien in der 74. Minute auch perfekt, Schüttengruber aber wollte zuvor aber ein Foul von Christoph Knasmüllner an Andre Ramalho gesehen haben.

"Ich glaube, dass es (das Tor/Anm.) regulär war", meinte Sonnleitner und lag dabei ganz auf einer Linie mit Trainer Dietmar Kühbauer, der nach der betreffenden Szene höchst erregt in seiner Coachingzone gestikulierte. Seiner Mannschaft wollte Kühbauer keinen Vorwurf machen.

Kühbauer: "Waren besser im Spiel als Salzburg"

"Wir waren eigentlich ein bisschen besser als Salzburg im Spiel. Dann passiert der Doppelschlag", bedauerte der 48-Jährige. Sein Fazit: "Heute hat nicht die bessere, sondern die glücklichere Mannschaft gewonnen. Aber man muss schon anerkennen, dass Salzburg diese Qualität hat, dass sie eben diese Möglichkeiten genutzt haben."

Nach dem Schlusspfiff hadert Kühbauer vor allem damit, die tausenden mitgereisten Rapid-Fans nicht belohnt zu haben. "Ich hätte mir es so gewünscht, und ich glaube jeder Spieler und Fan auch, dass wir diesmal gemeinsam feiern dürfen", so Kühbauer. "Mir tut das weh, denn der Support war wirklich unfassbar."

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