SK Sturm nach Ausbootung von Sandi Lovric & Philipp Hosiner: "Keine Hoffnungen mehr"

Von SPOX Österreich
Philipp Hosiner und Sandi Lovric werden keine Rolle mehr bei Sturm spielen.
© GEPA

Der SK Sturm hat sich de facto von Philipp Hosiner und Sandi Lovric getrennt. Sowohl der Stürmer als auch der ÖFB-U21-Mittelfeldspieler sollen in der aktuellen Saison nicht mehr im Kader der Blackies aufscheinen. Sportdirektor Günter Kreissl zeigt sich vor allem über Lovric verärgert.

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"Er vermittelt uns das Gefühl, dass er eigentlich weg will. Wir wollen als Sturm aber keine Notlösung sein, wenn ihm dann doch kein großer Sprung gelingen sollte", erklärte Kreissl gegenüber dem Kurier. Der Vertrag Lovrics läuft mit Saisonende aus, seit einem halben Jahr versuche Kreissl, den 21-Jährigen länger an Sturm zu binden - ohne Erfolg.

Auch Hosiner soll in der aktuellen Saison nicht mehr zum Zug kommen und nicht in die Zukunftspläne von Trainer Roman Mählich passen. "Das ist eine schwierige Situation, in der ich selbst noch nie war", beklagte Hosiner, der von Mählich über die Ausbootung informiert wurde, beim Kurier. Doch der 29-Jährige will nicht aufgeben und glaubt weiterhin an seine Chance: "Mir macht es nach wie vor Spaß bei Sturm, ich fühle mich wohl. Ich geb' und probier' weiterhin alles. Jeder weiß, wie schnell es gehen kann."

Günter Kreissl: "Wir planen lieber vorsichtig"

Sportdirektor Kreissl hingegen schiebt dem den Riegel vor. Der bis 2021 laufende Vertrag soll alsbald aufgelöst werden. "Es ist nur fair, dass Hosiner weiß, er braucht sich keine Hoffnungen mehr zu machen", sagte Kreissl.

Sollte Sturm im engen Fight um die Europacup-Plätze leer ausgehen, hat Kreissl vorgesorgt. "Wir haben nicht mit dem Europacupbudgetiert. Wir planen lieber vorsichtig und können dann, wenn wir es schaffen, noch etwas nachjustieren", verriet er.

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