ÖFB-Cup: Maximilian Hofmann nach Roter Karte: „Bin mit Puls 200 durch den Spielertunnel gelaufen“

Von SPOX Österreich
Maximilian Hofmann ist wieder beruhigt.
© GEPA

Rapid-Verteidiger Maximilian Hofmann hat nach seiner Roten Karte aus der Nachspielzeit der zweiten Spielhälfte im Cup-Halbfinale gegen den LASK Erklärungsbedarf. Er ist wieder ruhiger als in den hektischen Minuten nach dem bösen Foul von Peter Michorl an Thomas Murg, das nur mit Gelb geahndet wurde. Nach Schiedsrichterbeleidigung stellte Markus Hameter den 25-Jährigen vom Platz. Hofmann schwächte sein Team, das dann im Elfmeterschießen den Finaleinzug schaffte.

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Im Interview mit RapidTV zeigte sich Hofmann einsichtig: "Das sollte mir natürlich nicht passieren und ja, es wird mir nicht mehr passieren. War eine blöde Aktion. Es war einfach dumm von mir, es war auch keine Überlegung dabei. Es war auch kein Vogelzeigen in dem Sinn, eher Entsetzen. Aber ja, schaut natürlich blöd aus."

Über den Auslöser für sein Handeln gibt er zu Protokoll: "Ich bin da einfach hingestürmt, wollte ihn (Peter Michorl, Anm.) zur Rede stellen, weil das war einfach gemeingefährlich. Der kann ihm (Thomas Murg, Anm.) da beide Füße abhauen."

Die Verlängerung und das Elfmeterschießen nicht mehr am Feld beeinflussen zu können, war für den Rapidler hart: "Die 30 Minuten Verlängerung waren für mich anstrengender und härter, als die 90 zuvor. Ich war schwer nervös und bin mit Puls 200 durch den Spielertunnel gelaufen."

Nach dem glücklichen Aufstieg ist aber fast alles vergessen: "Wir haben Moral gezeigt und stehen jetzt im Finale. Das ist das Einzige, was zählt." Und im Finale ist Maximilian Hofmann spielberechtigt, da die zwei Spiele Sperre in der Bundesliga abgesessen werden, sehr zur Freude des Verteidigers: "Sonst wäre es noch bitterer für mich."

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