ÖFB-U21-Team unterliegt Spanien im Testspiel 0:3

Von APA
ÖFB-U21
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Österreichs U21-Nationalteam hat sich den Alterskollegen aus Spanien im zweiten Testspiel gegen eine Topnation im europäischen Fußball-Nachwuchs mit 0:3 (0:0) geschlagen geben müssen. Vier Tage nach dem torlosen Remis gegen Italien hielt die Mannschaft von Trainer Werner Gregoritsch am Montag das Spiel eine Hälfte lang offen, ehe die Iberer trafen.

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Für die ÖFB-Auswahl war die Partie im südspanischen Algeciras ein Probelauf vor der EM in Italien/San Marino (16. bis 30. Juni) im Sommer. Die in der U21 stets auf Topniveau agierenden Hausherren (EM-Zweiter 2017) zeigten von Beginn an ihre spielerische Klasse. Österreich hielt dagegen, auch wenn Spanien schon nach einer Minute erstmals gefährlich im Strafraum auftauchte. Auf der Gegenseite streifte ein Abschluss von Patrick Schmidt das Außennetz (4.).

ÖFB-Team vergibt Chancen, Spanien eiskalt

Unnötig in Bedrängnis brachte sich Torhüter Johannes Kreidl nach einem Fehler bei der Ballannahme, danach vermochten es die Österreicher, Spaniens Elan zu bremsen. Die "Roja" wurde erst kurz vor dem Halbzeitpfiff wieder richtig gefährlich. Kreidl stand bei einem Schuss aus kurzer Distanz aber goldrichtig und parierte mit einem Reflex.

Gregoritsch brachte nach der Pause Torhüter Patrick Pentz, Arnel Jakupovic und Sascha Horvath ins Spiel. Letzterer hatte in der 51. Minute die Führung am Fuß, sein Schuss fiel jedoch zu zentral aus. So traf nur noch Spanien.

Carlos Soler vom FC Valencia war zunächst aus kurzer Distanz zur Stelle (53.) und zirkelte danach den Ball aus 14 Metern ins lange Kreuzeck (61.). Nach weiteren Wechseln auf beiden Seiten war noch Marc Roca aus einem Eckball erfolgreich (81.). Österreich hatte noch eine Möglichkeit auf einen Treffer, Jakupovic schoss nach Vorarbeit des eingewechselten Sasa Kalajdzic aber ebenfalls zu unplatziert (89.).

Teamchef Gregoritsch mit 1. Halbzeit zufrieden

"Mit Fortdauer des Spiels haben die Spanier dann ihre große Klasse ausgespielt und gezeigt, dass sie eine absolute Top-Nation sind. Dem Kader wird nicht umsonst ein Marktwert von 300 Millionen Euro zugeschrieben", resümierte Teamchef Werner Gregoritsch.

Seinen Schützlingen habe man eine gewisse Müdigkeit nach einem intensiven Lehrgang nach der Pause angemerkt, meinte Gregoritsch. "Aber die Spieler haben nie aufgesteckt und Charakter gezeigt. Wir hätten uns aufgrund der gut herausgespielten Torchancen in der zweiten Spielhälfte zumindest einen Treffer verdient gehabt."

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