Lösung im Grazer Tribünenstreit zwischen GAK und Sturm vertagt

Von SPOX Österreich
Die GAK-Fans im Corner-Eck.
© GEPA

Die Aufregung in der Grazer Fanszene ist groß, nachdem die Polizei bekannt gab, dass die GAK-Fans aus Sicherheitsgründen auf die Nordtribüne übersiedeln sollen. Ausgerechnet in jenen Bereich, der das Revier des harten Kerns der Fans des SK Sturm ist. Der GAK trägt seine Heimspiele für gewöhnlich im Stadion in Weinzödl aus, das für Schlagerspiele, mit einer Kapazität von 2.500 Fans, aber zu klein ist, auch im Hinblick auf einen möglichen Aufstieg des GAK in die 2. Liga.

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In der Merkur Arena hält sich die organisierte Fanszene der Rotjacken bis jetzt in den Sektoren 22 und 23 auf, im Eckbereich hinter der Cornerfahne und nicht weit entfernt in den Sektoren 26 und 27 befindet sich der Gästesektor. Vor dem Cup-Viertelfinale des GAK gegen die Wiener Austria im Februar, das der Regionalligist sensationell mit 2:1 für sich entschieden konnte, kam es unmittelbar vor dem Stadion zu Auseinandersetzungen. Möglicherweise ein Grund für die Überlegungen der Exekutive einen Standortwechsel des GAK-Fansektors auf die Nordtribüne anzudenken.

Keine optimale Lösung

Der Polizei ist jedoch bewusst, dass dies keine optimale Lösung ist, Gerhard Lecker, Leiter der zuständigen Polizeibehörde, kündigt in der Kronen Zeitung an, dass bis zum Meisterschaftsstart im Sommer eine Lösung gefunden werde, die für alle Beteiligten akzeptabel sei. Der GAK-Fansektor könnte neben der Nordtribüne angesiedelt werden. Für das Cup-Halbfinale am 3. April zwischen dem GAK und Red Bull Salzburg kann alles so bleiben wie es ist, da nicht viele Gästefans aus der Mozartstadt erwartet werden.

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