Wie Neo-Trainer Tobias Schweinsteiger mit FC Juniors OÖ spielen will

Von APA
Tobias Schweinsteiger
© GEPA

Zweitligist FC Juniors OÖ bereitet sich derzeit auf die am 22. Februar beginnende Frühjahrssaison vor. Federführend ist dabei der neue Teamchef Tobias Schweinsteiger, der gemeinsam mit Cheftrainer Andreas Wieland die Nachfolge von Ronald Brunmayr angetreten hat. Letzterer wechselte mit Jahresbeginn in die Fußballakademie Linz.

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"Ich will, dass meine Spieler befugt sind, Entscheidungen zu treffen. Wichtig ist für junge Spieler, sie gut auszubilden, dass sie auf dem Feld viele Positionswechsel durchführen und einen zielgerichteten Ballbesitz praktizieren. Ich stelle mir einen dynamischen Fußball vor", präzisierte der ältere Bruder von Deutschlands Fußball-Star Bastian Schweinsteiger am Montag bei einem Pressetermin in Pasching seine Spielidee.

Der auf Platz zwei überwinternde Fußball-Bundesligist ist wie die Akademie ein Kooperationspartner der Juniors, bei denen sich die Talente für höhere Aufgaben empfehlen sollen. "Wir wollen die Spieler top ausbilden, damit sie, egal wo sie hingehen, dort funktionieren. Ich bin überzeugt, wenn wir die Spieler individuell besser machen, werden wir auch die Mannschaft besser machen", betonte Schweinsteiger, der einen Langzeitvertrag bis Sommer 2023 unterschrieben hat und den Aufsteiger in der 2. Liga etablieren soll.

Schweinsteiger offiziell Teamchef bei Juniors OÖ

Aufgrund der fehlenden UEFA-Pro-Lizenz des 36-Jährigen, der zuletzt Co-Trainer bei den Amateuren und Mitarbeiter im Nachwuchsleistungszentrum von Bayern München war, fungiert Wieland offiziell als Cheftrainer der Juniors. Als Spieler war Schweinsteiger, der laut FC-Juniors-Präsident Franz Mayer "eines der größten Trainertalente Deutschlands ist", unter anderem in der zweiten deutschen Bundesliga bei Eintracht Braunschweig aktiv.

Mit den Juniors OÖ, die zur Saisonhalbzeit als Tabellen-Zwölfter bei 17 Punkten aus 15 Spielen halten, hat Schweinsteiger sich laut eigener Aussage schon "länger befasst", wohnt der begeisterte Skifahrer in Oberbayern doch nur 200 Meter entfernt von der österreichischen Grenze. Und auch sonst hat sich der gebürtige Rosenheimer, der eine Ausbildung zum Polizeimeister absolviert hat, schon intensiv mit seiner neuen Wirkungsstätte beschäftigt. So kündigte der passionierte Eishockey-Fan an, dass er sich Spiele der Black Wings Linz anschauen wolle.

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