Salzburg-Coach Marco Rose: "Red Bull bleibt für mich ein spannender Ansprechpartner"

Von SPOX Österreich
Marco Rose
© GEPA

Salzburgs Trainer-Ass Marco Rose bleibt ein gefragter Mann. Der 42-jährige Fußball-Lehrer sorgte mit den Mozartstädter nicht nur in der heimischen Bundesliga für Furore, sondern verblüffte arrivierte Trainer und Fans in ganz Europa. Klar, dass die Spekulationen um den nächsten Schritt nun deutlich lauter werden.

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Die TSG Hoffenheim schien bereits verhandlungsbereit gewesen zu sein, Rose äußerte sich mehrmals recht kryptisch über seine Zukunft. Im Kurier spricht Rose nun erneut über ein mögliches Angebot aus der deutschen Bundesliga und warum er aktuell den Fokus auf Salzburg legen will: "Am Status Quo hat sich nichts geändert. Ich möchte aber dazu auch weiter nichts sagen, weil ich manchmal nicht das Gefühl habe, dass das, was ich sage, auch so ankommt."

Marco Rose: "Wenn Telefon klingelt, hebe ich ab"

Rose hätte eine Verantwortung gegenüber dem Verein, dem er sich nach wie vor verpflichtet fühlt: "Fakt ist: Ich fühle mich in Salzburg wohl und weiß, was ich hier habe. Somit bleibt für mich Red Bull Salzburg auf jeden Fall ein spannender Ansprechpartner." Eine Garantie für eine weitere Saison in Österreich gibt es aber nicht: "Ich kann auch offen sein und sagen, dass wir attraktiven und erfolgreichen Fußball spielen, der auch Interesse weckt. Wenn mein Telefon also klingelt, dann hebe ich meistens auch ab."

Red Bull Salzburg: Die Arbeit mit verschiedenen Kulturen

Es gebe "Dinge im Fußball, die man nicht immer planen kann." Doch Rose fühlt sich in Salzburg wohl, zumindest in der Rückrunde bleibt die Situation gleich: "Ich habe schnell gemerkt, dass mir der Job liegt und gefällt. Dazu kommt, dass ich sehr ehrgeizig bin und deshalb immer versuche, das Bestmögliche aus jeder Situation herauszuholen."

Denn das Beste bei den Salzburgern sei der Umgang mit der Mannschaft, die tägliche Herausforderung jeden Spieler weiter zu bringen und mit Menschen verschiedener Kulturen zusammenarbeiten zu können: "Ich finde es großartig, so eine Truppe zu trainieren, miterleben zu dürfen, wie die Jungs miteinander umgehen und wie die unterschiedlichen Kulturen zusammenkommen. Trotzdem ist es eine Aufgabe. Denn jede Kultur hat ihre Eigenheiten und bringt Menschen mit eigenem Charakter hervor. Dem gerecht zu werden ist extrem spannend und nicht immer einfach."

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