SK Rapid Wien: Didi Kühbauer erklärt die Niederlage gegen den TSV Hartberg

Von SPOX Österreich
Für Kühbauer ist die Niederlage nicht verwunderlich.
© GEPA

Der SK Rapid Wien musste in der 11. Runde der Bundesliga eine empfindliche 0:3-Auswärtsniederlage beim TSV Hartberg einstecken. Für den Coach der Hütteldorfer Didi Kühbauer ist die Niederlage nach der schwachen Leistung der Grün-Weißen nicht verwunderlich.

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Dem 47-Jährigen fehlten bei seiner Mannschaft vor allem der Einsatz und der Wille, das Spiel zu gewinnen. Nach dem Spiel ließ er seinem Unmut gegenüber Sky freien Lauf.

"Wenn man die Bilanz sieht, ist die Niederlage nicht verwunderlich. Wenn man keinen Zweikampf bestreitet und Fehler macht wird man hier nicht gewinnen. Mit diesem Spiel kann man einfach nicht zufrieden sein. Das war nicht das, was eine Rapid-Mannschaft zeigen sollte", so das vernichtende Urteil von Kühbauer.

SK Rapid: Kühbauer vor allem mit der ersten Halbzeit unzufrieden

Vor allem die schwache erste Halbzeit, in der Rapid bereits nach 17 Minuten 0:2 zurück lag und danach zu keinen nennenswerten Chancen kam, war dem Trainer ein Dorn im Auge. "In der ersten Halbzeit hatte man nicht das Gefühl, gewinnen zu können", erklärt Kühbauer, fügt aber sofort an: " Die zweite Halbzeit war etwas besser, aber es hat viel gefehlt. Hartberg hat die Räume top genützt."

Warum seine Mannschaft körperlich schwach wirkte und den Kampf nicht annahm, war Kühbauer ein Rätsel, vor allem, da die Spieler zuletzt genug Zeit zur Regeneration hatten.

"Ich war der Meinung, dass wir auf Grund der Länderspielpause gut drauf sein müssen, aber die Körpersprache war nicht so. Die Spieler waren nicht so präsent wie gegen Glasgow, so wird es im Fußball nicht gehen."

Kühbauer: "Ich weiß, was ich zu tun habe"

Der Rapid-Coach will allerdings nach diesem Nackenschlag den Kopf nicht in den Sand stecken sondern weiter hart mit der Mannschaft arbeiten.

"Ich glaube ich bin lange genug im Geschäft, dass ich weiß, was ich zu tun habe. Mir war bewusst, dass ich nicht herkomme und den Zauberstab auspacke und wir nur mehr gewinnen. Aber wenn man solche Leistungen zeigt, muss man sehr viel arbeiten." Sorgen machen ihm aber die zusätzlichen Spiele in der Europa Leauge, denn: "Die Mehrfachbelastung macht es nicht einfacher."

Hartberg-Coach Markus Schopp jubelt

Sein Gegenüber Markus Schopp war hingegen stolz auf seinem Mannschaft und den aufgegangenen Spielplan.

"Das war ein richtig tolles Spiel, die Zuschauer wurden nicht enttäuscht. Ich bin extrem stolz auf die Mannschaft. Wir haben gewusst, dass Rapid extrem viel Ballbesitz haben wollte, darum wollten wir im Umschaltspiel unangenehm sein. Das ist uns gut gelungen."

Schopp, der erstmals als Bundesliga-Trainer ohne Gegenor blieb, lobte vor allem seine Torwart, der nach Wiederanpfiff ein paar starke Momente hatte.

"Anfang der zweiten Halbzeit hätte das Spiel kippen können, aber Rene Swete hat uns im Spiel gehalten. Danach hat die Mannschaft eine Top-Leistung geliefert. Wir haben in dieser Höhe verdient gewonnen."

Rapid verliert in Hartberg: Die 11. Runde im Überblick

DatumHeimAuswärtsErgebnis
Samstag, 20.10., 17 UhrTSV HartbergSK Rapid3:0 (Spielbericht)
Samstag, 20.10., 17 UhrRed Bull SalzburgWacker Innsbruck1:1 (Spielbericht)
Samstag, 20.10., 17 UhrLASKLASK SCR Altach1:1 (Spielbericht)
Sonntag, 21.10., 14:30 UhrSV MattersburgSKN St. Pölten
Sonntag, 21.10., 14:30 UhrFC AdmiraWolfsberger AC
Sonntag, 21.10., 17 UhrFK Austria WienSK Sturm Graz
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