SK Rapid über Admira-Sieg erleichtert: "Hätten sonst unter dem Rasen trainiert"

Von APA
Sonnleitner traf zwei Mal.
© GEPA

Das Duell zwischen Rapid und der Admira hatte am Sonntag für beide Clubs bedeutende Nachwirkungen. Im Lager der Hütteldorfer war die Erleichterung nach dem 2:0-Heimerfolg groß, bei den Gästen mündete die Niederlage in eine Trainerablöse. Rund zweieinhalb Stunden nach dem Schlusspfiff verkündeten die Südstädter die Trennung von Ernst Baumeister.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Vier Wochen zuvor war für einen Coach ebenfalls unmittelbar nach einer Partie im Allianz Stadion Schluss gewesen - Goran Djuricin musste nach dem 0:2 gegen den SKN St. Pölten den Hut nehmen, doch auch unter dessen Nachfolger Dietmar Kühbauer lief es bisher nicht wunschgemäß.

Umso größer war die Freude, dass die Talfahrt nun gestoppt wurde. "Der Sieg war enorm wichtig. Wenn wir unentschieden gespielt oder verloren hätten, hätten wir ab morgen unter dem Rasen trainieren müssen", vermutete Kühbauer.

Dietmar Kühbauer: "Wir haben jetzt eine bessere Position"

Der 47-Jährige stellte seine Anfangsformation im Vergleich zum 0:5 gegen Villarreal an fünf Positionen um und kehrte zum von der Mannschaft präferierten 4-2-3-1-System zurück. Dies führte zu einem verdienten Sieg, der allerdings noch viel Luft nach oben lässt. "Der letzte Ball ist oft nicht gut genug gespielt worden", bemängelte Kühbauer.

Trotzdem zog der Ex-Teamspieler ein positives Resümee. "Es war alles in allem ein gutes Spiel von uns, ich bin mit der Leistung zufrieden. Wir haben jetzt eine bessere Position."

Die Grün-Weißen schoben sich an die siebente Stelle, liegen einen Punkt vor Sturm Graz und drei Zähler hinter der Austria. Die sechstplatzierten Hartberger rangieren nur aufgrund der höheren Anzahl von erzielten Toren vor Rapid.

Mario Sonnleitner
© GEPA
Mario Sonnleitner

Mario Sonnleitner erlöst SK Rapid: "Admira ist ein dankbarer Gegner"

Dass man wieder auf Tuchfühlung zur Meistergruppe kam, hatten die Wiener vor allem Mario Sonnleitner zu verdanken. Der Innenverteidiger traf erstmals seit Februar 2017 in der Bundesliga und erstmals überhaupt im Doppelpack.

"Dass ich die Tore gemacht habe, freut mich in erster Linie für die Mannschaft und für mich natürlich auch. Ich werde heute gut einschlafen", prophezeite der Steirer.

"Wir haben Sturm und Altach zum Leben erweckt, und jetzt helfen wir Rapid auch noch in der Krise", haderte indessen Ernst Baumeister, der wenige Stunden nach dem Spiel freigestellt wurde. "Die Admira ist wirklich ein dankbarer Gegner."

Rapid schlägt Admira: Die 12. Runde der Bundesliga

TerminHeimteamAuswärtsteamErgebnis
Samstag, 27.10., 17 UhrWacker InnsbruckFK Austria Wien0:0 (0:0)
Samstag, 27.10., 17 UhrTSV HartbergSK Sturm Graz2:0 (0:0)
Samstag, 27.10., 17 UhrSV MattersburgSCR Altach1:1 (0:0)
Sonntag, 28.10., 14.30 UhrSK RapidFC Admira2:0 (1:0)
Sonntag, 28.10., 14.30 UhrWolfsberger ACSKN St. Pölten1:0 (0:0)
Sonntag, 28.10., 17 UhrLASKRed Bull Salzburg3:3 (2:2)
Artikel und Videos zum Thema