Stimmen zum 6. Spieltag: "Das rechne ich dem Schiedsrichter hoch an"

Von APA
Der Schiedsrichter stand in der Kritik.
© GEPA

Goran Djuricin hat sich nach dem 1:1 gegen den SK Sturm über den umstrittenen Elfmeterpfiff des Schiedsrichters geäußert. Heiko Vogel erklärte taktische Fehler seiner Mannschaft, ist aber mit dem Spiel insgesamt zufrieden. Und Marco Rose erlebte eine "Schrecksekunde".

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LASK - WAC 2:0

Oliver Glasner (LASK-Trainer): "Es war das wie erwartet zweikampf-intensive Spiel gegen einen gut organisierten Gegner. Wir haben etwas gebraucht, bis wir ins Spiel gekommen sind und bis wir die Zweikampfintensität des WAC angenommen haben. Wir haben in der Pause gesagt, dass wir in punkto Aggressivität zulegen müssen. Nicht aufgrund der Spielanteile, doch aufgrund unserer Effizienz im Abschluss ist der Sieg verdient. Heute war es kein Spiel mit Glanzlichtern, doch mit dem Engagement meiner Mannschaft bin ich sehr zufrieden. Tabellenplatz drei ist wunderbar."

Christian Ilzer (WAC-Trainer): "Wir wollten hier was mitnehmen. Mit der Leistung bin ich generell zufrieden, nach dem Rückstand war uns bewusst, dass es gegen eine so stabile Defensive wie die vom LASK sehr schwer ist, das Spiel zu drehen. Es waren zwei typische LASK-Tore, ein Freistoßtreffer und ein Tor im Konter nach einem schnellen Umschaltspiel. Heute hat uns letztendlich auch die Effektivität im Abschluss gefehlt."

Die Partien des 6. Bundesliga-Spieltags

DatumHeimmanschaftAuswärtsmannschaftErgebnis
Sa. 01.09.2018FK Austria WienSV Mattersburg2:1
Sa. 01.09.2018Cashpoint SCR AltachSKN St. Pölten1:2
Sa. 01.09.2018FC Wacker InnsbruckTSV Hartberg2:1
So. 02.09.2018FC Red Bull SalzburgFC Admira3:1
So. 02.09.2018SK Sturm GrazSK Rapid Wien1:1
So. 02.09.2018LASKRZ Pellets WAC2:0

RB Salzburg - Admira 3:1

Marco Rose (Salzburg-Trainer): "Das Spiel war sehr positiv. Die drei Punkte sind das Wichtigste. Wir haben wenig zugelassen. Das Gegentor war eine Schrecksekunde, da haben alle im Stadion wohl ähnliche Gedanken gehabt. Wir haben aber sofort nachgelegt. Es war eine sehr energiegeladene Leistung meiner Mannschaft, die man so nicht unbedingt erwarten konnte."

Ernst Baumeister (Admira-Trainer): "In diesem Spiel war eigentlich alles möglich, von 0:4 bis 2:2. Eine Stunde haben wir taktisch sehr gut mitgespielt, haben gut dichtgemacht. Red Bull ist einfach eine Nummer zu groß. Sie haben enormen Druck entwickelt. Ich habe aber große Verbesserungen gesehen, vor allem im taktischen Bereich. Es war die beste Leistung meiner Mannschaft in dieser Saison."

SK Sturm - SK Rapid 1:1

Heiko Vogel (Sturm-Graz-Trainer): "Es war ein leistungsgerechtes Unentschieden. Die Situation vor unserem Tor - das war Freistoß, kein Elfmeter. Wir hätten dann nach einem Superkonter nachlegen können, leider hat Huspek die Stange getroffen. In der zweiten Halbzeit wollten wir tiefer stehen und auf Konter lauern. Die Entlastung in Ballbesitz hat da aber nicht gut geklappt, wir hatten zu viele Ballverluste, anstatt das Spiel zu beruhigen. Wir wussten, dass Rapid zwei hochstehende Außenverteidiger hat, deswegen habe ich auch den schnellen Huspek gebracht. So wie er heute gespielt hat, da wird er auch die nächsten Spiele spielen. Es war ein sehr gutes Spiel meiner Mannschaft. Wir gehen mit einem guten Gefühl in die Länderspielpause."

Goran Djuricin (Rapid-Trainer): "Wir hatten nach sieben Minuten eine Riesenchance von Schwab. Mit einem Tor hätte der Spielverlauf wahrscheinlich anders ausgesehen. Dann gab es die Fehlentscheidung beim Elfmeter, ich rechne es Manuel Schüttengruber hoch an, dass er sich schon in der Pause entschuldigt hat. In der zweiten Hälfte sind wir von Minute zu Minute stärker geworden und waren die letzten 20 Minuten richtig in Fahrt. Da gilt auch mein besonderer Dank an die medizinische Abteilung. Ich bin stolz auf meine Mannschaft wie sie nach dem Donnerstagspiel aufgetreten ist. Wir hätten das Spiel gewinnen, aber auch verlieren können."

Deni Alar (Rapid-Torschütze): "Sturm gegen Rapid ist kein normales Spiel, für mich war es ein besonderes Spiel. Ich bin froh, dass ich getroffen habe. Im Großen und Ganzen war es ein gerechtes Unentschieden, wenn auch beide Seiten Chancen auf den Sieg hatten. Druck hat man überall, wir wollten bei Sturm alles gewinnen und das ist jetzt bei Rapid das Gleiche."

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