Bundesliga-Spielervertreter plädieren für Videoschiedsrichter

Von APA
Der DFB und die Deutsche Fußball-Liga haben sich offenbar auf zwei Updates des Videobeweises geeinigt.
© getty

Die Spielervertreter der Vereinigung der Fußballer (VdF) plädieren für eine Einführung des Videoschiedsrichters auch in Österreichs Bundesliga. "Am Videobeweis führt in Zukunft kein Weg vorbei. Die Spieler befürworten geschlossen die Einführung des Videoschiedsrichters", wird VdF-Vorsitzender Gernot Zirngast in einer Aussendung am Mittwoch zitiert.

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Dieses Anliegen sei Bundesligavorstand Christian Ebenbauer anlässlich der Spielervertretersitzung im Vorfeld der Bruno-Gala kommuniziert worden. Spieler von 24 der 28 Clubs aus Österreichs beiden höchsten Ligen haben laut VdF daran teilgenommen.

"Warum sollte der Schiedsrichter weniger Augen haben?"

Ebenbauer hatte bereits im Juni eine mögliche Einführung vor 2020/21 für nicht machbar erklärt. "Der Prozess dauert acht bis zwölf Monate, für nächstes Jahr sind wir daher schon zu spät dran." Er outete sich damals aber als Befürworter des Hilfsmittels. Über kurz oder lang werde der Videobeweis unverzichtbarer Bestandteil des Fußballs sein. "Denn warum soll der Schiedsrichter weniger Augen haben als der Zuschauer?"

Die Anliegen der Spieler werden - wie bisher - in der Bundesliga von den Sprechern Christopher Dibon (Rapid), Jörg Siebenhandl (Sturm) und Daniel Schütz (St. Pölten) vertreten. In der Zweiten Liga werden Thomas Reifeltshammer (SV Ried), Alexander Joppich (FC Wacker Innsbruck II) sowie Alexander Frank (Young Violets) diese Position bekleiden.

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