Austria-Vorstand Kraetschmer übt Kritik an Trainer Fink

Von SPOX Österreich
Markus Kraetschmer und Thorsten Fink liegen aktuell nicht auf einer Wellenlänge
© GEPA

Bei der Wiener Austria herrscht mächtig dicke Luft. Die sportliche Situation sorgt für Anspannung am Verteilerkreis und auch das Verhalten von Trainer Thorsten Fink trägt nicht gerade zu einer Entschärfung bei.

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Zuletzt sorgte der Deutsche für Kopfschütteln, weil er mitten in der Krise nach München ins Sky Champions League-Studio reisen wollte. "Der Dienstag ist natürlich ein wichtiger Tag in dieser Trainingswoche und das hat Franz Wohlfahrt dem Thorsten Fink sehr, sehr klar mitgeteilt, dass sein Dienstgeber Austria Wien heißt und dass er hier seine Aufgaben zu erledigen hat", stellt Markus Kraetschmer im Interview mit dem TV-Sender klar.

Kraetschmer kritisiert ausbleibende Entwicklung

Neben dem Unverständnis für diesen Wunsch herrscht beim AG-Vorstand auch Unmut über die ausbleibende sportliche Entwicklung im Frühjahr. "Wir haben im Winter ja auch darüber diskutiert, wie wir auch anders auftreten wollen, von der taktischen Flexibilität, von der Ausrichtung her. Ja und da muss ich ganz ehrlich sagen: Das habe ich weder gegen den LASK noch gegen Mattersburg gesehen", erklärt Kraetschmer. "Und dann ist es die Aufgabe letztendlich eines Vorstandes des Klubs, mit dem Sportchef hier sehr, sehr hart zu diskutieren und auch mit dem Trainer das zu diskutieren."

Hinzu kommt, dass Fink nach der Niederlage in Mattersburg mahnte, Ruhe zu bewahren. Angesichts von Tabellenplatz sieben stoßen Kraetschmer solche Statements sauer auf: "Dann kamen Aussagen dazu, das möchte ich überhaupt nicht verhehlen, in Mattersburg, die mir nicht gefallen haben. Es gibt kein Übergangsjahr bei der Austria und wenn ich 13 Runden vor Schluss signalisiere 'Ja dann muss man es vielleicht einmal akzeptieren', dann werde ich es nicht akzeptieren und das ist das, was wir diskutiert haben und auch weiter diskutieren werden."

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