Warum sich Rapid-Coach Djuricin keine Sorgen um seinen Job macht

Von SPOX Österreich
Goran Djuricin
© GEPA

Wenn der wohl größte Verein Österreichs sportlich taumelt wie ein angeschlagener Boxer, wird häufig der Trainer zur Verantwortung gezogen. Beim SK Rapid mahlen die Mühlen aber anscheinend ein bisschen anders. Zwei Punkte aus drei Frühjahrs-Partien, ständige Unruhen inner- und außerhalb des Vereins. Goran Djuricin macht sich aber keine Sorgen um seinen Job.

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Vor der richtungsweisenden Partie gegen den LASK gibt sich der Rapid-Coach betont gelassen: "Wir alle kennen die Mechanismen im Fußball. Sie sind so, wie sie sind. So intelligent schätze ich mich ein, dass ich genau weiß, was los ist, wenn es morgen schief geht. Was passieren könnte, wissen wir, glaube ich, alle."

Bickel: "Trainer muss sich keine Gedanken machen"

Schlaflose Nächte bereitet ihm die mögliche Konsequenz allerdings nicht: "Aber wenn ich mir darüber Sorgen machen würde, wäre ich fehl am Platz. Nervosität wäre in diesem Fall der schlechteste Ratgeber."

Der Schweizer Sportdirektor Fredy Bickel erstickt eine mögliche Trainerdiskussion bereits im Keim, gibt die Verantwortung an die Spieler weiter: "Ich kann mit Sicherheit sagen, dass sich der Trainer nur über die Mannschaft Gedanken machen muss, wie wir in die Erfolgsspur zurückkommen. Er muss sich keine Gedanken darüber machen, was passiert. Das wird nicht morgen sein, das wird nicht übermorgen sein. Ich nehme hier die Mannschaft in die Pflicht." Gegen den LASK sollte dennoch ein Befreiungsschlag her. Ansonsten wird die Unruhe in Hütteldorf definitiv nicht weniger. Und Djuricin muss sich irgendwann vielleicht doch Sorgen um seinen Posten machen.

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