Darum endet die Bundesliga-Transferzeit später

Von SPOX Österreich
Christian Ebenbauer
© GEPA

Die Transferzeit in der Bundesliga endet dieses Jahr nicht wie gewohnt am 31. Jänner um 24 Uhr, sondern eine Woche später am 6. Februar um 17 Uhr. Damit will man den Vorteil anderer kleiner Ligen, deren Transferphasen ebenfalls über den 31. Jänner hinausgehen, minimieren.

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Da nämlich viele Spieler bis zum Ende des Transferfensters mit einem Wechsel in eine große Liga, wie etwa die Deutsche Bundesliga, spekulieren, sind sie für österreichische Klubs nicht finanzierbar. Platzt der Wechsel, sind sie meist billiger zu haben, und etwa die Schweizer, bei denen Transfers bis 15. Februar getätigt werden dürfen, freuen sich.

"Am Schluss geht es zu wie auf der Börse. Manche Aktien werden unerschwinglich, andere sind plötzlich billig zu haben", erklärt Bundesliga-Vorstand Christian Ebenbauer im Kurier. "2016 sind unsere Vereine zur Einsicht gekommen, dass die Schweiz dadurch einen Vorteil hat. Deswegen gab es einen einstimmigen Beschluss, das Transferfenster bis 6. Februar offenzuhalten", führt er weiter aus.

Ein kleiner Nachteil könnte sein, dass Transfers nun auch nach dem Frühjahrsstart getätigt werden können. "Eigentlich ist es nicht gewollt, dass Transfers nach dem Frühjahrsstart stattfinden", weiß auch Ebenauer. "Aber mit nur einer Runde vor dem 6. Februar ist das ein guter Kompromiss."

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