ÖFB-Freigabe: Schalke widerspricht Weinzierl

Von SPOX Österreich
Ex-Schalke-Coach Weinzierl
© GEPA

Ex-Schalke-Coach Markus Weinzierl wäre gerne Österreichs Nationalteamtrainer geworden, auch ÖFB-Sportdirektor Peter Schöttel sprach von einem großen Interesse seitens des ÖFBs. Der Deal scheiterte aber am Veto Schalkes. Doch die Knappen widersprechen nun Weinzierl, kontern seine Vorwürfe.

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Im Kurier sprach Weinzierl davon, Schalke hätte ihn nicht freigeben wollen. Sein Ex-Klub hätte keine Gespräche zur Vertragsauflösung zugelassen: "Keine Ahnung warum. Dadurch war es dann gar nicht mehr möglich, weitere Gespräche zu führen."

Schalke-Vereinssprecher Thomas Spiegel kontert nun, widerspricht Weinzierl via dpa: "Es gab eine Anfrage des österreichischen Verbands, ob wir bereit wären, Markus Weinzierl aus seinem Vertrag zu entlassen. Darauf haben wir 'Ja' gesagt." Warum dennoch kein Kontakt zustande kam?

Meldete sich vom ÖFB keiner bei Schalke?

Gegenüber der WAZ sagte Schalke-Manager Christian Heidel: "Markus Weinzierls Berater ist Ende der vergangenen Woche auf uns zugekommen und hat uns über ein eventuelles Interesse des österreichischen Fußballverbandes an Markus Weinzierl informiert. Nur einen halben Tag später hat sich dann der österreichische Verband direkt bei Clemens Tönnies gemeldet und gefragt, ob wir bereit wären, Markus Weinzierl aus seinem Vertrag zu entlassen."

War vielleicht sogar der ÖFB daran Schuld?: "Herr Tönnies - er war bereits im Thema, da wir unsere Position schon besprochen hatten - erklärte, dass wir dazu bereit wären - vorbehaltlich eventueller Einwände im Vorstand oder Aufsichtsrat. Einwände gab es nicht. Allerdings hat sich danach von Beraterseite und von Seiten des ÖFB niemand mehr bei uns gemeldet."

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