"Kann Trottelaussagen nicht mehr hören"

Von SPOX Österreich
Andreas Herzog
© GEPA

Der Groschen ist gefallen, das österreichische Nationalteam hat einen neuen Trainer, er heißt Franco Foda. Das Liebkind mancher hiesiger Medien, Andreas Herzog, muss erneut durch die Finger schauen. Ein Umstand, der den Ex-Nationalteamkicker äußerst sauer aufstößt.

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Der ehemalige U21-Nationalteamcoach, der bis dato noch nie eine Profi-Mannschaft trainierte, aber immerhin Jürgen Klinsmann als US-Coach assistierte, lässt in seiner Kolumne in der Deichstube ordentlich Dampf ab. Zwar sei er enttäuscht, schließlich "wäre ich wirklich gerne Trainer unserer Nationalmannschaft geworden", allerdings überwiegt der Zorn.

"Diese Trottelaussagen kann ich nicht mehr hören"

Denn der Zorn rührt aus manchen Sagern, die Herzog zu wenig Erfahrung attestierten: "Oft lese ich dann, dass ich nicht genügend Erfahrung als Trainer hätte. Diese Trottelaussagen kann ich ehrlich gesagt nicht mehr hören." Fakt ist aber: Herzog bestritt bislang tatsächlich nur 28 Spiele als U21-Nationalteamchef und weitere elf als US-U23-Spielleiter. Er poltert dennoch: "Ich habe über 100 internationale Spiele als Cheftrainer gemacht. So viele Spiele haben viele Trainer nicht mal in der Bundesliga hinter sich. Ich habe so viel erlebt, ich könnte sofort eine Mannschaft übernehmen. Aber okay, ich muss das akzeptieren. Ich kann warten, bin aber auch für andere Sachen offen."

Die Ex-Bremen-Ikone nimmt auch Stellung zur möglichen Nachfolge des geschassten Alexander Nouri, der kürzlich bei den Werderanern seinen Platz räumen musste: "Bei mir wird etwas anderes kommen, da bin ich optimistisch. Nur wird es leider nicht Werder sein. Keine Frage, bei Werder würde ich sofort als Trainer einsteigen, das ist ein ganz besonderer Verein für mich."

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