Historisch schlechtes Abschneiden droht

Von APA
Arnautovic nach dem Georgien-Spiel am Boden
© GEPA

Österreichs Fußball-Nationalteam könnte bereits am Freitag die Einstellung des historisch schlechtesten Abschneidens in einer WM-Qualifikation perfekt machen. Die ÖFB-Auswahl muss im Heimspiel gegen Serbien mehr Punkte als Irland daheim gegen die Republik Moldau oder zumindest zwei Zähler mehr als Wales in Georgien einfahren - ansonsten beendet sie die Ausscheidung bestenfalls auf Rang vier.

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Damit hätte man den Tiefpunkt aus der Qualifikation für die WM 1994 erreicht. Mit Ausnahme dieser Quali landete die heimische Nationalmannschaft immer unter den Top-3, seit die Startplätze über eine vor der WM 1966 eingeführte Gruppenphase vergeben werden. Sechsmal - darunter in den drei vorangegangenen WM-Ausscheidungen - wurde Österreich Dritter, viermal Zweiter und zweimal Erster.

Letzte WM-Teilnahme: 1998

Insgesamt reichte es zu sieben Teilnahmen am Weltturnier, zuletzt gelang dies 1998. Der Anlauf auf den achten Start beginnt im Herbst 2020. Vorerst gilt es einmal, Rang vier abzusichern - das wäre unabhängig vom Ergebnis gegen Serbien bei einer Niederlage der vier Punkte zurückliegenden Georgier gegen Wales geschafft.

Erfolge gegen die Serben sowie zum Abschluss am Montag in Chisinau gegen die Republik Moldau hätten aber noch aus einem anderen Grund große Bedeutung: Das ÖFB-Team benötigt so viele Punkte wie möglich, um in der im Jänner stattfindenden Auslosung für die im Herbst 2018 startende Nations League in guter Position gesetzt zu sein. Das Abschneiden in diesem neuen Bewerb ist wiederum entscheidend für die Topf-Einteilung bei der Auslosung der EM-2020-Qualifikation, die im Frühjahr 2019 beginnt.

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