Darum platzte Foda der Kragen

Von SPOX Österreich
Foda war nach dem 1:2 gegen die Admira stinksauer
© GEPA

Sturm-Graz-Trainer Franco Foda war fuchsteufelswild, nachdem seine Mannschaft in der Schlussphase gegen die Admira noch eine 1:0-Führung verspielte.

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Der Deutsche sprang wild umher, wütend schmiss er seine Jacke zu Boden. Nach dem Schlusspfiff verriet der Trainer gegenüber Sky, dass ihn das zweite Gegentor von Christoph Knasmüllner in der allerletzten Minute fürchterlich ärgerte.

"Wir waren kurz vor Schluss im Ballbesitz, haben einen Freistoß, spielen den Fehlpass, dann kommt der lange Ball. Da schlafen wir gleich zwei Mal. Eigentlich müssen wir das ruhig nach Hause spielen", so der aufgebrachte Foda. Obwohl Sturm bis zur 85. Minute 1:0 führte, wäre er auch mit einem Remis zufrieden gewesen.

Verrückte Serie

"Da müssen wir halt den Punkt mitnehmen, das haben wir schon im letzten Jahr nicht gut gemacht. Dieses Mal hat es sich wiederholt." Tatsächlich prolongierten die Grazer mit dem 1:2 gegen die Admira eine bemerkenswerte Serie. Im Kalenderjahr 2017 spielte Sturm noch kein einziges Mal in der Liga unentschieden.

Auch die mangelnde Konsequenz vor dem Tor bereitete Foda Sorgenfalten. Die Admira waren über weite Strecken harmlos, brachten in der zweiten Hälfte nur zwei Schüsse auf den Kasten von Jörg Siebenhandl. Trotzdem verpasste Sturm, den Sack zu zu machen. "Wir wollten den Ball ins Tor tragen", bemängelte Foda.

Immerhin steht Sturm trotz der zweiten Niederlage in Folge noch immer an der Tabellenspitze. Salzburg könnte mit einem Sieg gegen Mattersburg aber bis auf einen Punkt heranrücken.

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