Rapid-Wien-Sportdirektor über Schobesberger: Verlängerung? "Klare Bereitschaft signalisiert"

Philipp Schobesberger soll Rapidler bleiben
© GEPA

Philipp Schobesbergers Leidensweg war lange. Ein Knochenödem setzte den 23-Jährigen beinahe über die ganze letzte Saison außer Gefecht. Magere fünf Bundesliga-Spiele absolvierte der Linzer, mit vier Torvorlagen war er dennoch einer der besten Assistgeber der Wiener.

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Jetzt ist Schobesberger wieder fit und stand gegen Altach und den WAC wieder in der Startelf. Drei Scorerpunkte sammelte der Flügelspieler und stellte die Defensive der Gegner mit seinem Tempo vor massive Probleme.

Bickel machte sich Sorgen

Eine Entwicklung, die Rapid-Sportdirektor Fredy Bickel mit Genugtuung verfolgt. Schließlich beobachtete er Schobesbergers schleichenden Heilungsprozess mit Skepsis. "Ich habe mir Sorgen gemacht, ob er die Geduld behält. Ich hatte in der Schweiz schon einmal einen Spieler, der eine ähnliche Verletzung erlitt", sagt Bickel im Gespräch mit SPOX. "Man kann den Heilungsverlauf nie ganz einschätzen, weil er sich hinauszögern kann."

Für einen erfolgreichen Saisonverlauf könnte Schobesbergers Gesundung essenziell sein. "Philipp ist enorm wichtig für uns. Und da spreche ich nicht nur über seine Tore und Vorlagen, sondern über sein Wesen und seine Lockerheit, wenn es einmal nicht so läuft", weiß Bickel. "Er macht sich nicht so viele Gedanken und das tut uns gut. Zudem hat sich herausgestellt, dass er auf der linken Seite mit Bolingoli sehr gut harmoniert. Die beiden verfügen natürlich über enorme Schnelligkeit."

Verlängerung? "Klare Bereitschaft signalisiert"

Für den grün-weißen Frieden müsste sich jetzt lediglich die letzte finstere Wolke verziehen. Denn der Vertrag des talentierten Offensivspielers läuft mit Saisonende aus. Zuletzt zirkulierte das Gerücht, Red Bull Salzburg würde Schobesberger im kommenden Sommer gerne ablösefrei verpflichten.

Bickel hat hingegen andere Pläne. "Die Gespräche mit Philipp haben schon während seiner Zeit in der Reha begonnen. Er ist ein Spieler, mit dem wir weiterarbeiten wollen", sagt der Schweizer. "Wir wollen das bald fixieren. Und beide Seiten haben klar Bereitschaft signalisiert."

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