Müde Nullnummer in Linz

Von APA
Keine Tore in Linz
© GEPA

Der LASK hat erstmals in dieser Saison der Fußball-Bundesliga Remis gespielt. Die Oberösterreicher sind nach dem 0:0 gegen Altach am Sonntag zu Hause in Pasching weiter ungeschlagen und bleiben Tabellendritter, die Gäste durften sich nach zuletzt drei Niederlagen immerhin wieder über einen Punkt freuen. In der Tabelle stehen die Vorarlberger Europacupstarter aber auf Platz neun.

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Nach einer torlosen ersten Hälfte, während der eine LASK-Führung eigentlich in der Luft lag, wurde Altach stärker und verzeichnete durch einen Stangenschuss von Christian Gebauer auch die beste Möglichkeit in der Partie. Die Schwarz-Weißen blieben aber die aktivere Mannschaft und ärgerten sich am Ende über zwei verlorene Punkte.

Altach ohne Ngamaleu

Altach-Trainer Klaus Schmidt wechselte im Vergleich zum Heimmatch gegen Maccabi Tel Aviv am Donnerstag vier Spieler seiner ersten Elf aus. Für Andreas Lienhart, Benedikt Zech, Galvao und Moumi Ngamaleu kamen Emanuel Sakic, Bernhard Janeczek, Emanuel Schreiner und Hannes Aigner in die Mannschaft. Der an den Adduktoren angeschlagene Ngamaleu, der unter anderem von Rapid umworben wird, stand gar nicht erst im Kader. Beim LASK begannen erstmals in dieser Saison Marko Raguz und Thomas Goiginger im Sturm. Gernot Trauner kehrte ins Abwehrzentrum zurück.

Die Oberösterreicher waren in der ersten Viertelstunde klar spielbestimmend und gleich gefährlich. In der 4. Minute schoss Maximilian Ullmann nach Goiginger-Stanglpass und Janeczek-Fehler im Strafraum über das Tor, Raguz setzte einen Kopfball nach Rep-Corner knapp daneben. Bei den Altachern, die sonst offensiv nicht zur Geltung kamen, senkte sich ein Schlenzer von Kristijan Dobras (14.) etwas zu weit rechts. Peter Michorl überraschte in der 20. Minute mit einem aus spitzem Winkel direkt getretenen Freistoß - Altach-Goalie Martin Kobras wehrte ab.

Die Partie wurde daraufhin ruppiger, zerfahren und noch ärmer an Strafraum-Situationen. Ein Distanzversuch von Reinhold Ranftl (37.) aus knapp 30 Metern stellte keine Gefahr dar. Michorl war in der 43. Minute schon näher dran, schoss aber ebenfalls zentral drüber. Knapp vor dem Pausenpfiff prüfte Felix Luckeneder Kobras nach Michorl-Flanke aus nächster Nähe per Kopf, wieder konnte sich der Vorarlberger auszeichnen.

LASK kam wackelig aus der Kabine

Viel Glück hatten die Linzer in der 51. Minute, als Christian Gebauer nach einem Stellungsfehler von Ullmann über die rechte Seite die Stange traf. Torhüter Parvao Pervan war da schon geschlagen. Die Hausherren hatten dann zwar wieder mehr Spielanteile, agierten aber im letzten Drittel nicht genau genug. Ullmann (74.) wurde bei seiner zweiten guten Chance von Gebauer am Abschluss gehindert.

Am Ende lief dem LASK die Zeit davon. Ein Michorl-Freistoß (84.) brachte nichts mehr ein. Es kam zur ersten Punkteteilung in der TGW-Arena in dieser Bundesliga-Spielzeit.