Rapid will am Transfermarkt kräftig zuschlagen

Von SPOX Österreich
Die Rapid-Bosse wollen noch auf dem Transfermarkt zuschlagen
© GEPA

Der SK Rapid Wien hat bis zum Ende der Transferphase am 31. August noch Großes vor. Sportchef Fredy Bickel kündigt vor dem Bundesliga-Spiel gegen Sturm Graz an, dass noch ein bis drei Spieler kommen sollen.

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Grund dafür sind die jüngsten Verletzungen bei den Hütteldorfern. Nachdem unter der Woche das Saison-Aus von Christopher Dibon bekannt wurde, zog sich nun auch noch Philipp Malicsek im Training einen Muskelriss zu und muss bis zur Winterpause aussetzen. Dazu ist auch Tamas Szanto noch immer verletzt.

"Wir haben eindeutig einen Personalengpass. Momentan geht unsere Kaderstärke eher in Richtung 20 anstatt der angepeilten 23 Spieler. Es werden daher eher drei als nur ein neuer Spieler kommen", kündigt Bickel an.

Verstärkungen für die Offensive

Schon seit länger Zeit befinden sich die Grün-Weißen auf der Suche nach einem schnellen Stürmer. Auf welchen anderen Positionen sie sich verstärken wollen, verrät der Schweizer nicht im Detail, nur so viel gibt er zu: "Es wird insbesondere die Offensive betreffen." Dies begründet Bickel auch mit der Planung für zukünftige Transferphasen. "Im nächsten Sommer könnten wir bis zu drei offensive Spieler verlieren."

Tatsächlich laufen die Verträge von Steffen Hofmann, Joelinton und Philipp Schobesberger aus. Auch Louis Schaub könnte bei entsprechenden Leistungen zu einem Transfer-Kandidaten werden. Daher kann sich Bickel auch vorstellen, noch den einen oder anderen Perspektivspieler für die Zukunft zu holen.

Djuricin: "Zehn Prozent fehlen"

Ob nach der Dibon-Verletzung auch für die Innenverteidigung noch ein Mann verpflichtet wird, lässt der Rapid-Sportchef offen. Hier habe man eventuell auch die Möglichkeit, den nach Wr. Neustadt verliehenen Dejan Ljubicic zurückzuholen. Der 19-Jährige spielt beim Erste-Liga-Klub zwar im Abwehrzentrum, gilt eigentlich aber als defensiver Mittelfeldspieler.

Coach Goran Djuricin freut sich über die Pläne seines Vorgesetzten. "Uns fehlen zehn Prozent, dann würden wir mit neun statt fünf Punkten da stehen. Ich bin zuversichtlich, dass wir diese zehn Prozent mit neuen Spielern auffrischen."

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