Djuricin: "Kein Sieg wäre enttäuschend"

Von APA
Goran Djuricin
© GEPA

Rapid hat im zweiten Spiel der neuen Fußball-Bundesliga-Saison den ersten Sieg im Visier. Nach dem Heim-2:2 zum Auftakt vor einer Woche gegen Mattersburg soll am Samstag auswärts gegen den SKN St. Pölten ein Erfolg eingefahren werden, wie Trainer Goran Djuricin klarstellte. "Drei Punkte, alles andere wäre für uns enttäuschend."

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Damit dies gelingt, ist jedoch eine Steigerung im Vergleich zum Duell mit den Burgenländern nötig. "Wir arbeiten momentan wirklich hart daran, immer besser in Fahrt zu kommen", versprach Djuricin, dessen Klub in der vergangenen Spielzeit nur drei Liga-Auswärtssiege feierte.

Gegen Mattersburg sei aber nicht alles schlecht gewesen. "Wir hatten viele gute Ansätze wie gelungene Kombinationen, das Vordringen in die Offensive und, dass wir den Ball oft sehr schnell haben laufen lassen", meinte der Wiener und sah "gelungene Grundzüge".

Nutznießer Philipp Prosenik?

Aufgrund des Ausschlusses von Joelinton gegen die Mattersburger hat Djuricin ein Stürmerproblem, weil Giorgi Kvilitaia verletzt ausfällt und Matej Jelic an Rijeka verliehen wurde. Dadurch könnte Philipp Prosenik eine Chance bekommen. Zudem dürfte auch der zuletzt angeschlagene Tamas Szanto anstelle von Ehrenkapitän Steffen Hofmann wieder in die Anfangsformation rücken. "Wir lassen es uns noch offen, ob wir die Mannschaft umstellen, und werden uns erst nach den drei noch ausstehenden Trainings entscheiden", kündigte Djuricin an.

Vor dem Gegner zeigte der 42-Jährige Respekt. "Das ist eine Mannschaft, die nie aufgibt, die probiert, von hinten heraus Fußball zu spielen." Die Wertschätzung beruht auf Gegenseitigkeit. "Rapid ist eine sehr spielstarke Mannschaft", erklärte SKN-Betreuer Jochen Fallmann.

Enttäuschender Ticket-Vorverkauf

Die Niederösterreicher warten saisonübergreifend schon seit vier Bundesliga-Matches auf einen Sieg und schieden zudem auch im Cup aus. Dennoch verbreitete Fallmann mit Blick auf das unglückliche 2:3 vor einer Woche bei Sturm Zuversicht. "Man hat in Graz gute Ansätze gesehen. Wenn wir so weiterarbeiten, bin ich zuversichtlich, dass die Punkte kommen werden. Wir haben gegen Sturm bewiesen, dass wir mit unserer Offensive anderen Mannschaften wehtun können."

Für die Partie waren bis Freitagvormittag nur knapp 5.000 Tickets abgesetzt. "Das war im Vorjahr besser. Auch von Rapid gab es eine höhere Nachfrage", sagte SKN-Manager Andreas Blumauer.

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