Rapids Entdeckung der Vorbereitung

Von SPOX Österreich
Eren Keles
© GEPA

Das gestrige Remis im Testspiel gegen den schottischen Großklub Celtic Glasgow brachte einige Erkenntnisse für Rapid-Trainer Goran Djuricin. Unter anderem kristallisiert sich nach und nach der Aufsteiger der Vorbereitung heraus: der 23-jährige Mittelfeldspieler Eren Keles.

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Mit 23 Lenzen ist Eren Keles ein Spätzünder. Vor einem halben Jahr kickte der linke Flügelspieler, der auch den Zehner mimen kann, noch bei der Vienna, ehe er von seinem Berater Sertan Günes bei Rapid vorgeschlagen wurde. Rapid-Nachwuchsleiter Willi Schuldes entschied daraufhin mit Djuricin, der Keles noch aus der Regionalliga kannte, gemeinsam mit Canadi, den Mittelfeldspieler nach Hütteldorf zu lotsen. Günes setzte sich bei Vienna-Coach Hans Kleer für einen Abgang von Keles ein, ehe Keles im Jänner 2017 zu Rapid übersiedelte. Und in der Vorbereitung aktuell Trainer Goran Djuricin vollends überzeugt.

Djuricin: "Keles hat enormes Potenzial"

Der Rapid-Coach bescheinigt dem Senkrechtstarter "enormes Potenzial" und wolle ihn auch gegen stärkere Gegner testen. So durfte Keles gegen Celtic eine Halbzeit lang ran und wusste prompt zu überzeugen. Eine Renaissance und ein Zeichen, dass auch durchaus ältere Spieler noch das Zeug zum Profi haben?

Auch sonst ist bei Rapid nach dem 1:1 gegen Celtic in der Vorbereitung alles eitel Wonne. Ein Stürmer soll noch geholt werden, Erwin Hoffer könnte ein Thema sein. Gefahndet wird aber nach einem Legionär. Auch wenn dadurch acht Ausländer im Kader stünden. Zwei zu viel für den Österreicher-Topf. Djuricin im Kurier dazu: "Momentan sind zwei Legionäre verletzt. Und wenn einmal wirklich zwei auf der Tribüne sitzen müssen, ist das so. Punkt. Das ist nicht wünschenswert, aber hallo - wir sind hier bei Rapid."

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