"Lassen uns nicht auseinander dividieren"

Von SPOX Österreich
Rapid kommt nicht zur Ruhe
© GEPA

Der akut abstiegsgefährdete SK Rapid kommt nicht zur Ruhe. Zuletzt machte ein Zitat von Thomas Murg die Runde, wonach ihm egal wäre, was Rapid-Fans und Journalisten sagen. Von den Grün-Weißen folgte nun eine Richtigstellung.

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Zwischen dem SK Rapid und dem Medium weltfussball.at ist immer etwas los. Zur Erinnerung: Auf dem Onlineportal war etwa zu lesen, dass Rapid-Präsident Michael Krammer ein "Schaumschläger" sei, der sich "letztklassig inszeniert". In einem weiteren Artikel wurden Geschäftsführer Christoph Peschek und der Präsident als "grün-weiße Witzfiguren" bezeichnet, die Mannschaft nach dem letzten Derby als "elf Versager" abgestempelt.

Das Tormann-Trio sei das schlechteste der Vereinsgeschichte, Pavelic ein "schöner Jüngling aber kein Fußball-Profi", Schrammel habe die Auffassungsgabe eines "Kindergarten-Neulings" und Thomas Murg eine "Beleidigung für jeden Rapid-Fan".

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Und genau um letzteren dreht sich der nächste Aufreger. Denn weltfussball.at zitierte Murg mit folgenden Worten: "Mir ist es egal, was die Rapid-Fans, Journalisten oder andere Menschen sagen. Es gibt ein paar Leute, denen ich vertraue. Der Rest interessiert mich nicht."

Rapid will davon aber nichts wissen und bemühte eine Stellungnahme:

Heute wurde unser Mittelfeldspieler Thomas Murg, zuletzt Schütze zur Führung im Cup-Semifinale, von einem Online-Portal entweder missverstanden oder schlicht und einfach falsch zitiert (er soll gesagt haben "mir ist egal, was die Rapid-Fans sagen") - Thomas selbst hat uns umgehend folgende Nachricht zum Thema zukommen lassen und wir sind 100%ig überzeugt, dass dies so stimmt: "Das Zitat von mir entspricht nicht der Wahrheit! Ich habe nur gesagt, dass ich mich unglaublich freu auf das Finale und auf die Fans in Klagenfurt, die es zu einem Heimspiel werden lassen! Ebenfalls, dass es unglaublich ist, egal wo wir spielen, der Auswärtssektor immer voll ist, und das wir mit Abstand die besten Fans in der Liga haben! Lediglich hab ich gesagt, dass es mir egal ist, was Journalisten über mich schreiben, und ich Personen habe, denen ich vertrau und mit denen ich über meine Leistung in den Spielen diskutiere. Und dass ich sehr selbstkritisch bin!" - Danke für Eure Aufmerksamkeit und lassen wir uns nicht auseinander dividieren!

Übrigens äußerte sich auch weltfussball zur Causa:

"weltfussball unterhielt sich mit Thomas Murg auch über den Einzug des SK Rapid in das Finale des ÖFB-Cups in Klagenfurt, wo sich am 1. Juni eine grün-weiße Völkerwanderung an den Wörthersee ankündigt. Dabei zeigte sich der Steirer mit den von ihm erwähnten Sätzen von der Treue der Rapid-Fans begeistert. Nicht unerwidert, kann jedoch der Vorwurf bleiben, dass "Zitat entspricht nicht der Wahrheit!" Angesprochen von weltfussball auf die Kritik der Rapid-Fans an seiner Körpersprache und seinem Verhalten bei Ballverlust sagte er wortwörtlich: "Mir ist es egal, was die Rapid-Fans, Journalisten oder andere Menschen sagen. Es gibt ein paar Leute, denen ich vertraue. Der Rest interessiert mich nicht."

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