Bullen marschieren weiter Richtung Titel

Von APA
Red Bull Salzburg jubelt bereits über den 20. Saisonsieg
© GEPA

Red Bull Salzburg ist auf dem Weg zum Titel nicht zu stoppen. Zum Auftakt der 29. Bundesliga-Runde feierten die Bullen einen 2:0-Sieg beim WAC. Die Tore erzielten Valon Berisha (2.) und Stefan Lainer (62.).

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Der Meisterzug von Red Bull Salzburg ist nicht zu stoppen. Der Tabellenführer setzte sich am Karsamstag zum Auftakt der 29. Runde beim WAC 2:0 (1:0) durch und baute mit dem 12. Sieg in den jüngsten 13 Runden den Vorsprung auf den ersten Verfolger Altach vorerst auf 15 Punkte aus. Oscar Garcia schaffte zudem einen persönlichen Meilenstein, knackte die 100-Punkte-Marke schon in seinem 45. Spiel.

Der Spanier verbesserte damit den Liga-Rekord in der Drei-Punkte-Ära von Roger Schmidt, der für sein Punkte-Jubiläum 47 Partien benötigt hatte. Oscar hält nun bei 102 Zählern. Vorentscheidend war bereits ein Elfmetertor in der zweiten Minute von Valon Berisha. Stefan Lainer (62.) machte nach der Pause den Sack zu. Die Mozartstädter verließen damit nach sechs erfolglosen Auftritten hintereinander die Lavanttal-Arena wieder einmal als Sieger und das trotz eines über weite Strecken enttäuschenden Auftritts.

Bullen-Elfer nach nur 30 Sekunden

Die Partie begann für die in der Abwehr gegenüber dem 0:0 gegen Altach vergangene Woche verletzungsbedingt gleich an drei Positionen veränderten Kärntner denkbar schlecht. Nach etwas mehr als 30 Sekunden wurde Andreas Ulmer von Christopher Wernitznig im Strafraum auf der Ferse getroffen, den verhängten Elfmeter verwertete Berisha souverän zum 1:0 (2.). Die Hausherren waren vor dem Tor ohne Ballberührung geblieben. Ihr Matchplan war damit schnell über den Haufen geworfen, sie zeigten sich aber von dem Fehlstart unbeeindruckt.

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Dabei half ihnen, dass sich Salzburg mit der Führung begnügte, keine weiteren Akzente in der Offensive setzte. Die gab es dafür auf der anderen Seite nach etwas mehr als einer halben Stunde. Christian Klems Abschluss aus guter Position (31.) ging drüber, bei einem Laimer-Kopfball aufs eigene Gehäuse (32.) war Alexander Walke gefordert, und bei einem Palla-Weitschuss (36.) fehlte nicht viel. Die Kärntner wurden für ihren Auftritt nur nicht belohnt, in allen Statistiken hatten sie zur Pause die Nase vorne.

Lainer sorgt für die Entscheidung

Oscar gefiel das klarerweise nicht, er versuchte mit der Hereinnahme von Wanderson für Takumi Minamino für frischen Wind zu sorgen. Die Bullen präsentierten sich viel konzentrierter und kontrollierten nach Seitenwechsel vorerst das Geschehen. Ein Laimer-Schuss landete an der Oberkante der Latte (53.). Effektiver war Lainer, der nach schöner Wanderson-Vorarbeit ins lange Eck traf (62.). Der WAC gab aber nicht auf, spielte plötzlich wieder schwungvoll nach vorne, kam aber meist nicht zum Abschluss. Und wenn, fehlte die nötige Effizienz. Kopfbälle von "Joker" Philipp Prosenik (78.) und Philip Hellquist (81.) verfehlten das Tor, einen Offenbacher-Schuss hielt Walke (95.).

Die seit 13 Partien unbesiegten Salzburger wirkten alles andere als souverän, brachten diesmal eine 2:0-Führung beim WAC aber über die Zeit. Im Gegensatz zum 2:2 am 15. Oktober 2016, wo ein später WAC-Doppelpack noch einen Salzburg-Sieg verhindert hatte. Die sechstplatzierten Kärntner verloren erstmals im Frühjahr zu Hause und konnten damit den Sieben-Punkte-Polster-Abstand auf Schlusslicht Ried vor den Abendspielen nicht vergrößern. Coach Heimo Pfeifenberger ist als Liga-Trainer damit weiter gegen Salzburg sieglos.

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