Erste Sieg im Jahr 2017 macht Rapid Hoffnung

Von SPOX Österreich
Joelinton zeigte eine besonders starke Leistung
© GEPA

Aufatmen in Hütteldorf: Der SK Rapid besiegt den SKN St. Pölten mit 3:1 und wahrt damit die Chance auf eine etwaige Europa-League-Teilnahme. Sportlich zeigte sich Rapid deutlich verbessert. Trainer Damir Canadi durfte sich über den ersten Sieg im Jahr 2017 freuen.

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Groß war der Druck vor dem Spiel, groß die Erleichterung danach. Nach einem 3:1-Auswärtssieg beim SKN St. Pölten steht der SK Rapid im Halbfinale des ÖFB-Cups. Dabei spielten sich die Hütteldorfer zahlreiche Chancen heraus und zeigten sich deutlich verbessert. Schließlich sorgten die Tore von Maximilian Wöber, Mario Pavelic und Stefan Schwab für den ersten Sieg im Jahr 2017.

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Dementsprechend erleichtert wirkte Trainer Damir Canadi - zuletzt massiv unter Beschuss - über den Erfolg. "Das ganze Spiel war über 90 Minuten gut, vielleicht bis auf die letzte Situation (das Gegentor, Anm.). Das war nicht notwendig. Wir freuen uns über den Sieg, aber kein Gegentor zu bekommen hätte uns Kraft gegeben. Trotzdem: Ein riesiges Lob an die Mannschaft", so Canadi im ORF.

"Natürlich war ich emotional"

Auch die "Kopfwäsche-Causa" (hier geht es zur Story) thematisierte der 46-Jährige nochmals. "Wir haben Spiele nicht gewonnen, natürlich war ich emotional. Ein Damir Canadi kann nicht leicht verlieren. Aber diese Emotionen haben mir zu viel Energie gekostet. Das habe ich für mich selbst analysiert. Dafür brauche ich aber keinen Menschen, der mir sagt, was ich zu tun habe", sagte Canadi nach Schlusspfiff.

Den Blick richtete er anschließend wieder nach vorne. Am Samstag um 16:00 Uhr kommt es zum Aufeinandertreffen mit der SV Ried im Innviertel. "Wir haben uns das heute sehr hart erarbeitet, waren leidenschaftlich und gut organisiert", so Canadi. "In Ried wartet jetzt ein wichtiges Spiel auf uns. Wir müssen die Leistung bestätigen."

Während Rapid also schon an die nächste Partie denkt, will man in St. Pölten das Spiel nicht so schnell abhaken. Besonders Ex-Rapidler Ümit Korkmaz ärgerte sich über die Leistung seiner Mannschaft. "Das war in allen Belangen zu wenig. Wir haben keine Zweikämpfe gewonnen, blöde Tore kassiert." Die Niederösterreicher treffen am Samstag in Wien auf die Austria. Die Realität heißt wieder Abstiegskampf.

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