Und täglich grüßt das Murmeltier. Es kehrt einfach keine Ruhe bei Austria Salzburg ein. Die finanziellen Probleme, die der Verein seit Jahren mit sich zieht, haben nun einen Punkt erreicht haben, der das Ende der Violetten bedeuten könnte. Wie die Salzburger Nachrichten erfahren haben, hat das Kontrollgremium des Klubs die Fans über die "dramatische Situation" informiert.
Bis Mitte März würden rund 50.000 Euro an Gehältern und Mieten notwendig - wo das Geld herkommen soll, sei derzeit unklar. Fix ist dagegen: Ohne (Groß)Sponsoren, keine Zukunft für Austria Salzburg. Und auch von Spenden hält man mittlerweile nur mehr wenig: "Spendensammlungen und Aufnahme von Privatdarlehen scheinen ausgereizt zu sein. Ein erneuter Spendenaufruf innerhalb der Fußballszene wäre jenseits der Peinlichkeitsgrenze", heißt es vom Gremium.
Erst vor wenigen Tagen gaben die Salzburger bekannt, die eigene Fantribüne im Jahr 2018 wohl abbauen zu müssen, weil die Bewilligung auslaufe. Die Folge: Kein Profifußball in geraumer Zukunft. "Der Verein hätte meiner Meinung nach nur noch das Potenzial für die vierte Liga", erklärte Austria-Berater Otto Konrad.
SV Austria Salzburg im Steckbrief