"Wenn die Leistung nicht stimmt..."

Von SPOX Österreich
Günter Kreissl nimmt die Mannschaft des SK Sturm Graz in die Pflicht
© GEPA

Beim SK Sturm Graz liegen nach dem verpatzten Frühjahrsstart die Nerven blank. Geschäftsführer Sport, Günter Kreissl, nimmt nun die Mannschaft in die Pflicht und droht mit Konsequenzen.

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Elf Spieltage lang schwebte Sturm Graz im siebenten Fußball-Himmel. Ein furioser Saisonstart mit neun Siegen, einem Remis und nur einer Niederlage bescherte den Grazern die Tabellenführung mit einem Vorsprung von satten acht Punkten - still und heimlich wurde sogar schon angefangen, vom Meistertitel zu träumen.

Doch mittlerweile sieht die Grazer Fußball-Welt ganz anders aus. Der Vorsprung ist nicht nur dahin - schlimmer noch: Mittlerweile hat man als Vierter bereits zehn Punkte Rückstand auf Leader Salzburg. Spätestens seit der 1:2-Niederlage gegen Abstiegskandidat St. Pölten vergangen Sonntag brennt in Graz-Liebenau der Hut - es war die dritte Pleite in ebenso vielen Spielen seit der Winterpause. Auf den besten Saisonstart folgte der schlechteste Frühjahrsauftakt.

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"Elf Punkte aus zwölf Spielen. Das ist die Bilanz eines Abstiegskandidaten", macht Günter Kreissl, Geschäftsführer Sport, im Gespräch mit der Kleinen Zeitung keinen Hehl aus der aktuellen Situation seiner Mannschaft. Und er weiß, sein Ziel, die Massen wieder für Sturm zu begeistern, rückt in weite Ferne: "Von diesem Weg kommen wir gerade schwer ab."

Noch ein Patzer? Kreissl droht mit Konsequenzen

Trotz des Umstandes, dass am Wochenende mit dem SCR Altach der Tabellenzweite nach Graz kommt, fordert der 42-Jährige eine Reaktion der Blackies. "Wenn die Leistung gegen Altach nicht stimmt, bin ich bereit umzurühren", droht der gebürtige Wiener bei einem neuerlichen Ausrutscher mit Konsequenzen.

Nun hofft Kreissl gegen die Vorarlberger auf die Trendwende und dafür muss ein Dreier her - egal wie: "Du gewinnst in so einer Phase eben nicht spektakulär 4:0, sondern 2:1. Und wahrscheinlich schießt der Gegner in der 93. Minute noch an die Latte."

Eine Erklärung für die fast schon unheimliche Talfahrt hat der ehemalige Bundesliga-Tormann nicht, auch weil die Vorbereitung "gut verlaufen" sei. Doch davon ist auf dem Rasen nichts zu merken: "Hätten wir erst am 5. Februar begonnen, es würde nicht anders ausschauen. Das ist der Worst Case."

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