Tabogas Sperre nach Neuverhandlung gekürzt

SID
Dominique Taboga wurde 2014 zu einer lebenslangen Spiel- und Funktionssperre verurteilt
© GEPA

Dominique Taboga wurde nach der nichtigen lebenslangen Sperre von der Bundesliga rückwirkend für fünf Jahre gesperrt und könnte im Dezember 2018 wieder als Spieler auflaufen.

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Im Rahmen der Sitzung des Senat 1 der Bundesliga fand am heutigen Montagabend die Neuverhandlung zur Causa Dominique Taboga statt. Der ehemalige Bundesliga-Kicker wurde im Februar 2014 wegen Spiel-Manipulation zu einer lebenslangen Spiel- und Funktionssperre verurteilt. Weil das Oberlandesgericht Wien diese Sperre allerdings für nichtig erklärte, wurde ein neuerliches Verfahren anberaumt.

Dabei wurde Taboga, der nicht zur Anhörung erschien, aufgrund von Bestechung, unzulässigen Sportwetten und der unzulässigen Weitergabe von Informationen im Zusammenhang mit Spielmanipulationen rückwirkend fünf Jahre gesperrt. Die Spielsperre gilt mit dem 19. Dezember 2013, womit der heute 34-Jährige theoretisch am 18. Dezember 2018 wieder spielen dürfte.

Seine Funktionssperre wurde auf zehn Jahre verkürzt, womit ein Engagement als Offizieller ab Dezember 2023 wieder möglich wäre. Taboga kann gegen diese Entscheidung Protest einlegen.

Dominique Taboga im Steckbrief