Die Hintergründe zum Jakupovic-Transfer

Eine Million Euro blättert der FC Empoli für den 18-jährigen Österreicher hin
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Österreich hat wieder einen Legionär in der italienischen Serie A. Der 18-jährige Arnel Jakupovic wechselt vom FC Middlesbrough zum FC Empoli, wo er einen Vertrag für viereinhalb Jahre unterschrieb. Die Hintergründe.

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Arnel Jakupovic verlässt den FC Middlesbrough und wechselt mit sofortiger Wirkung zum FC Empoli in die Serie A. Der Österreicher unterschreibt einen Vertrag über 4,5 Jahre, laut SPOX-Informationen beläuft sich die Ablösesumme auf eine Million Euro. In der Toskana soll nun der Schritt in den Profi-Fußball gelingen - ein Umstand, der Jakupovic in England noch verwehrt blieb. Obwohl der 18-Jährige bereits regelmäßig mit der ersten Mannschaft des Premier-League-Klubs trainierte.

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In Empoli soll sich das ÖFB-Talent nun um einen Platz im Zweiersturm von Trainer Giovanni Martusciello matchen. Zwar liegt Empoli acht Punkte vor einem Abstiegsrang, doch mit lediglich 13 Toren nach 22 Ligaspielen herrscht Ebbe in der Offensive der Empolesi. Die Sturm-Konkurrenten Massimo Maccarone (37), Levan Mchedlidze (26), Guido Marilungo (27) und Manuel Pucciarelli (25) erzielten zusammen nur neun Saison-Treffer.

"Eines der teuersten Talente Österreichs"

"Empoli hat sich sehr um Arnel bemüht", sagt Berater Igor Gluscevic im Gespräch mit SPOX. "Arnel wird mit der ersten Mannschaft trainieren. Ihm wurde versprochen, nahe an Einsätzen dran zu sein." Die Verhandlungen zwischen Middlesbrough und Empoli beschreibt Gluscevic als zäh, aber sehr korrekt. "Sie konnten ihm keine Einsätze in der Premier League garantieren. Trotzdem verlieren sie so ein Talent nur ungern."

Für den Klub aus der Grafschaft North Yorkshire lohnte sich der Transfer dennoch. "Er zählt jetzt zu den teuersten Talenten Österreichs. Alle Parteien können glücklich sein." Der italienische Fußball sei für seinen Klienten maßgeschneidert, der Klub ideal: "Hier werden junge Spieler entwickelt. Dennoch wird Arnel etwas brauchen, bis er sich eingelebt und die Sprache gelernt hat." Doch spätestens dann soll es mit Einsätzen für die Kampfmannschaft klappen.

Arnel Jakupovic im Steckbrief

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