Diesen Sommer wechselte der 21-Jährige ablösefrei vom SK Sturm zu Marc Jankos Ex-Klub FC Lugano, wo er einen Dreijahresvertrag bis 2022 unterschrieb. Dabei sorgte der Transfer auch für Verwunderung, zumal der FC Lugano im Vergleich zum SK Sturm dann doch die unbekanntere Adresse ist. Der Verein, dessen Stadion knappe 6400 Plätze bietet, punktet deshalb woanders. In der südlichen Schweiz, am herrlichen Ambiente rund um den Luganer See gelegen spricht vor allem der Wohlfühlfaktor. So zeigt sich Lovric selbst über seinen Wechsel überaus glücklich: "Es geht mir hier nichts ab, es passt alles."
Sportlich hingegen muss das Mittelfeld-Talent wieder neu angreifen. Wegen einer Oberschenkelverletzung verpasste Lovric nicht nur die U21-EM, sondern auch einen Großteil der Vorbereitung bei seinem neuen Arbeitgeber. Deshalb reichte es in der Swiss Super League bisher nur für einen Kurzeinsatz. Über die Unterschiede zwischen der österreichischen Bundesliga und der Schweizer Liga meint er: "Die Liga ist vom Niveau her ähnlich der österreichischen. Das Tempo ist ziemlich gleich, nur gibt's hier mehr individuell gute Spieler."
Der Saisonstart verlief beim FC Lugano nicht wirklich nach Maß. Der Klub steht nach vier Runden mit vier Punkten auf dem siebten Tabellenplatz.