In belgischer TV-Sendung: Experten diskutieren über RSC-Anderlecht-Kicker Peter Zulj

Von SPOX Österreich
Peter Zulj im Trikot des RSC Anderlecht
© getty

Im Winter-Transferfenster wechselte Peter Zulj für kolportierte 2,5 Millionen Euro vom SK Sturm zum RSC Anderlecht nach Belgien. Dort wurde der 25-Jährige mit großen Erwartungen empfangen - immerhin wurde Zulj zum Bundesliga-Spieler der Saison 2017/2018 ausgezeichnet - eine Spielzeit, in der Zulj überragende 25 Scorerpunkte in 33 Ligaspielen sammelte.

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Für Anderlecht absolvierte der österreichische Nationalspieler seit seinem Transfer neun Spiele. Zuletzt wurde der Kreativspieler bei der 0:3-Niederlage gegen KRC Genk nach 63 Minuten für Adrien Trebel vom Feld genommen.

Anschließend wurden Zuljs bisherige Leistungen in der belgischen TV Sendung "Extratime" von Experten und ehemaligen Kickern analysiert.

"Zulj wurde gegen KRC Genk zurecht ausgewechselt. Mit Adrien Trebel hat sich Anderlechts Fußball sofort verbessert", sagt etwa Marc Degryse, einst Spieler bei PSV Eindhoven und Anderlecht. Ex-Ajax-Stürmer Wesley Sonck, 55-facher belgischer Nationalspieler (24 Tore), erwähnte Zuljs gute Technik, setzte aber ein Fragezeichen hinter die Explosivität des ehemaligen Sturm-Kickers.

TV-Experte: "Man kann sehen, dass Zulj ein guter Fußballer ist"

In eine ähnliche Kerbe schlug der belgische Sport-Journalist Peter Vandenbempt: "Man kann an seiner Ballbehandlung sehen, dass Zulj ein guter Fußballspieler ist, aber im Spiel gegen Genk war zu erkennen, dass das Anderlecht-Spiel mit Trebel sehr viel energischer ist."

Für den Reporter Filip Joos sei Zuljs Auszeichnung zum Fußballer des Jahres in der Bundesliga ein Hoffnungsschimmer, immerhin sei das in Anbetracht der Leistungen von Red Bull Salzburg etwas Besonderes, doch Vandenbempt ergänzt: "Wenn ein Spieler in Österreich ein absolutes Spitzentalent ist, landet er in der deutschen Bundesliga."

Im Playoff der belgischen Jupiler Pro League wartet auf den Traditionsklub in Runde zwei der FC Brügge - und der Druck wird nach der deutlichen Pleite in Genk bestimmt nicht geringer.

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