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Die Stimmen zu Salzburgs klarer Niederlage im Europa-League-Achtelfinale beim SSC Napoli

Von SPOX Österreich/APA
Ramalho
© GEPA

Viel Aufwand, wenig Ertrag. Dieses Fazit könnten die Salzburger nach dem 0:3 in Neapel ziehen. Trotz guter Möglichkeiten blieb den Bullen im Europa-League-Achtelfinalhinspiel ein Auswärtstor verwehrt. Die Ausgangslage für das Rückspiel kommende Woche ist damit alles andere als günstig.

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"Es ist sehr ärgerlich. Wir haben unsere Stärken nicht auf den Platz gebracht", meinte Stefan Lainer und führte aus: "Wir wollten noch aggressiver und bissiger in die Zweikämpfe gehen. Wir sind in der ersten Halbzeit zwar gut gestartet, haben aber dann zu viel Raum gelassen. Gegen so eine Klassemannschaft wird das gleich bestraft."

Der Verteidiger, im Sommer selbst beinahe in Neapel gelandet wäre, machte viele Dinge aus, die man im Rückspiel besser machen könne. Er vertraut aber auf die Unterstützung des Salzburger Anhangs. "Wir können mit den Fans im Rücken noch zulegen, haben heute nicht alles gezeigt. Es müssen ein paar Dinge besser werden, dann kann auch noch Napoli ins Wanken geraten."

Ramalho: "Müssen uns in allen Bereichen verbessern"

Auch Andre Ramalho trauerte den eigenen Möglichkeiten nach und beklagte, dass man Napoli zu viel ermöglichte. "Wir waren glücklos oder ineffizient. Wir haben ein paar gute Phasen im Spiel gehabt, aber in diesen die Chancen nicht genutzt. Wir hätten zumindest ein Tor schießen sollen", so der Brasilianer. "Gleichzeitig haben wir hinten zu viele Chancen zugelassen. Für das Rückspiel müssen wir uns in allen Bereichen verbessern. Die Fans können sicher sein, dass wir nicht aufgeben werden. Wir werden unsere Leistung bringen und im Rückspiel alles geben. Die Hoffnung ist da."

Coach Marco Rose sah eine extrem bittere Partie, in der mehr drinnen gewesen wäre. "Auf diesem Niveau musst du in jeder Minute um das Gefühl kämpfen, im Spiel zu sein. Wir hatten die Chance auf das schnelle Tor, dann bekommen wir das Gegentor und das löst etwas bei den Jungs aus", meinte der Deutsche. "Bis zur Pause war es danach schwierig, es hat die Überzeugung gefehlt und deswegen ist offensiv ist wenig zusammengelaufen. Wir hatten viele leichte Ballverluste."[compopnent]

Die zweite Halbzeit hat der Salzburger Trainer als "offenen Schlagabtausch" wahrgenommen. "Es hätte auch höher ausgehen können, wir hätten aber auch drei Tore machen können", so Rose.

Sein Gegenüber wollte sich trotz der guten Ausgangsposition noch nicht zum Aufstieg gratulieren lassen. "Es war schon gut, es war nicht leicht. Am Ende hat Salzburg viel Druck gemacht, sie hätten auch ein Tor erzielen können. Da hatten wir Glück. Es war aber nur die erste Hälfte, es gibt noch ein Rückspiel. Ein 3:0 reicht nicht, wir müssen noch einmal alles geben", versicherte Carlo Ancelotti.

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