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Rapid geht gegen Villarreal unter: Die Stimmen zum Spiel

Von APA
Dietmar Kühbauer nachdenklich
© GEPA

Rapid Wien ist gegen Villarreal CF völlig chancenlos und geht hochverdient unter. Die Stimmen zum Spiel.

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Didi Kühbauer (Trainer Rapid): "Wir waren klar schlechter, da brauchen wir nicht diskutieren. Wir wollten anders auftreten. Aber ich will nicht viel über die Mannschaft sagen, das würde nicht helfen und ich würde vielleicht falsche Dinge sagen. Das ist nicht angebracht. Wir haben ganz gut begonnen und hatten eine Halbchance. Aber durch Eigenfehler hat Villarreal gleich mit drei Möglichkeiten begonnen. Das war der Beginn eines Horrorspiels, das muss man so sagen. Wir haben gesagt, wir spielen mit Fünferkette, damit einer rausrücken kann. Warum das nicht passiert ist, weiß ich wirklich nicht. Ich wusste, es wird eine schwierige Aufgabe. Das es so läuft, hätte ich wirklich nicht erwartet, da bin ich ehrlich. Aber ich nehme die Herausforderung an. Im Leben ist es nicht immer leicht. Ich will gar nicht viel sagen, das spare ich mir morgen für die Mannschaft auf. Ich weiß schon einiges, was ich bisher gesehen habe. Aber aus Respekt gegenüber der Mannschaft werde ich hier sicher nicht öffentlich draufhauen auf einzelne. Aber mit solchen Leistungen können wir keinen schlagen."

Thomas Murg (Mittelfeldspieler Rapid): "Ich denke, dass man in Spanien gegen Villarreal verlieren darf, aber nicht so. Wir hatten in der ersten Halbzeit einen klaren Spielplan, wollten Fornals aus dem Spiel nehmen. Aber er steht immer vor der Kette, steckt die Bälle durch. Dann brauchen wir in Zukunft keinen Spielplan. Wir haben sechs, sieben hundertprozentige Chancen zugelassen. So kann es nicht weitergehen. Wenn man sich was vornimmt, muss man das umsetzen und sich etwas trauen. Beides haben wir nicht gemacht."

Richard Strebinger (Torhüter Rapid): "Sie waren uns in allen Belangen überlegen, defensiv und offensiv. Das war eine Lehrstunde über 90 Minuten. Aber wir müssen besser verteidigen, wir treffen Entscheidungen im Moment viel zu spät, gegen solche Gegner wirst du noch härter bestraft. Mut und Glaube an sich selbst scheint bei einigen zu fehlen. Gegen eine richtig gute Mannschaft wie heute, die nutzt das gnadenlos aus. Jeder muss sich selbst einen Ruck geben. Das muss jeder selbst für sich schaffen, ich hoffe, dass das alle hinkriegen."

Stefan Schwab (Kapitän Rapid): "Wir sind gut reingekommen, hatten die erste Topchance. Aber wir fressen das erste Gegentor und knicken komplett ein. Jeder Ball in die Tiefe von ihnen war brandgefährlich. Sie hatten sehr viele Chancen nach unseren Eigenfehlern. Nach dem ersten Gegentor sind wir wie in Hartberg untergegangen. Mit dem 0:1 fehlt dann komplett das Selbstvertrauen. Es ist schwierig, Worte zu finden wie wir rauskommen. Im Moment fehlt es an allen Ecken und Enden. Wir Spieler sind in der Pflicht, das wissen wir."

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