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LASK mit perfektem Europacup-Comeback, Admira vor dem Aus

Von APA
Dem LASK gelingt das perfekte Europacup-Comeback.
© GEPA

Zu einem schwarz-weißen Fußball-Fest hat der LASK die Rückkehr auf die internationale Bühne nach fast 19 Jahren gestaltet. Dominantes Auftreten, herrliche Tore und einen 4:0-Sieg gegen Lilleström erlebten 8.300 Fans auf der Gugl. Während die Linzer entspannt zum Rückspiel nächsten Donnerstag (18.30 Uhr) nach Norwegen fliegen können, steht die Admira nach dem 0:3 bei ZSKA Sofia vor dem Aus.

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"Es ist ein unglaubliches Ergebnis für uns. Mit dem LASK im Europacup 4:0 zu gewinnen, ist nicht alltäglich", freute sich Oliver Glasner über die perfekte Ausgangsposition. "Das war von vorne bis hinten eine sehr, sehr gute Leistung", befand der LASK-Trainer.

Thomas Goiginger mit der frühen Führung (6.) und einem sehenswerten Weitschuss (70.), James Holland (45.+1) mit einem 25-m-Knaller ins Kreuzeck und Dominik Frieser (91.) entschieden das Duell der zweiten Qualifikationsrunde wohl schon nach dem Hinspiel zugunsten der Linzer. "Mit James Holland habe ich diese Woche Weitschüsse trainiert, dass es dann so klappt, war Schicksal", meinte Doppeltorschütze Goiginger.

LASK darf such auf Duell mit Besiktas Istanbul freuen

Der LASK darf sich damit schon auf eine Begegnung mit Besiktas Istanbul einstellen. Der türkische Top-Club hat das Qualifikationshinspiel auf den Färöern bei B36 Torshavn mit 2:0 gewonnen. So weit will Glasner aber nicht vorausblicken. "Wir haben in keinster Weise die Veranlassung, das Rückspiel auf die leichte Schulter zu nehmen. Wir brauchen weiter Laufbereitschaft, volle Konzentration und Teamspirit. Denn ohne Fleiß kein Preis", betonte der Oberösterreicher.

Dennoch gibt der erfolgreiche Saisonstart viel Selbstvertrauen. "Wir saugen erst einmal diesen Sieg auf, nehmen viel positive Energie mit", erklärte Glasner. Die werden die Linzer gut brauchen können, wenn sie am Sonntag (17.00 Uhr) gleich bei Meister und Titelfavorit Red Bull Salzburg in die Bundesligasaison starten.

Admira muss Tiefschläge wegstecken

Die Admira muss dagegen vor dem Bundesliga-Start am Sonntag (17.00) gegen Rapid zwei Tiefschläge wegstecken. Nach dem Cup-Aus gegen Regionalligist Neusiedl/See (0:1) setzte es auch international eine Pleite. Kiril Despodow (29., 34.) und Maurides (38./Elfmeter) machten am Donnerstag innerhalb von zehn Minuten zugunsten des bulgarischen Vizemeisters alles klar.

"Wir haben den Anfangsdruck von Sofia gut überstanden und sind dann ein bisserl ins Spiel gekommen. Durch drei Konter innerhalb von zehn Minuten haben wir das Spiel verloren", analysierte Co-Trainer Michael Horvath, der den aus privaten Gründen fehlenden Cheftrainer Ernst Baumeister vertrat.

Admira: Abgänge nicht kompensiert

Der Aderlass der Niederösterreicher, die im Sommer ein halbes Dutzend Leistungsträger verloren haben, hat seine Spuren hinterlassen. Das bestätigte sich in Sofia. "Wir sind vorne nie zum Abschluss gekommen und dann hinten unter Druck geraten. Im Rückspiel wird es schwierig bis unmöglich, allein weil ZSKA große individuelle Klasse und extrem viel Qualität hat", sagte Horvath.

Hochzufrieden bilanzierte dagegen ZSKA-Cheftrainer Nestor El Maestro, der einst im Nachwuchs der Wiener Austria gespielt hat und später als Co-Trainer der Violetten arbeitete. "Das waren bisher unsere besten 45 Minuten. Wir haben mit einer sehr offensiven Aufstellung viel Risiko genommen, wollten dominieren und haben das letztlich auch geschafft. Ich hätte gerne ein 4:0 oder 5:0 gehabt, aber die Trainer wollen immer sehr viel", erklärte der 35-Jährige.

LASK in der Europa League: Die Termine der Qualifikation

RundeAuslosungHinspielRückspiel
120. Juni12. Juli19. Juli
220. Juni26. Juli2. August
323. Juli9. August16. August
Playoff6. August23. August30. August
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