Marcel Sabitzer stellt sich gegen RB Leipzigs Transferpolitik

Von APA/SID
Marcel Sabitzer will eine andere RB-Transferpolitik.
© getty

Marcel Sabitzer hat RB Leipzig erneut zum Umdenken bei seiner Transferpolitik aufgefordert. "Wenn du ganz nach oben willst oder auch mal einen Pokal gewinnen möchtest, ist es hilfreich, auch den einen oder anderen routinierten Spieler an Bord zu holen", sagte der Mittelfeldspieler dem deutschen Fachmagazin kicker (Donnerstag).

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Er stehe weiter zu seiner Meinung, dass der Bundesligist nicht nur junge Spieler holen solle. Richtlinie der Leipziger war bisher, in der Regel Spieler unter 24 Jahren zu verpflichten. In diesem Sommer kamen Ademola Lookman (21 Jahre), Christopher Nkunku (21), der bisherige Salzburger Hannes Wolf (20), Luan Candido (18) und Ethan Ampadu (18) zu RB. Nur der neue Ersatzkeeper Philipp Tschauner ist bereits 33 Jahre alt.

In der vergangenen Saison hatte sich Leipzig als Bundesliga-Dritter für die Champions League qualifiziert, das DFB-Pokalfinale aber klar gegen den FC Bayern verloren. Unter dem neuen Trainer Julian Nagelsmann lief die Vorbereitung auf die neue Spielzeit bisher durchwachsen. "Vielleicht dauert es ein bisschen länger, bis alles optimal funktioniert, da muss man jetzt Ruhe bewahren", sagte Sabitzer.

Marcel Sabitzer: Leipzig muss Champions League spielen

Zudem untermauerte der 25-Jährige die hohen Ambitionen der Sachsen. "Unser Ziel muss sein, jede Saison die Qualifikation für die Champions League zu schaffen", sagte er. Der Kader für die kommende Saison sei der beste, seitdem er in Leipzig unter Vertrag stehe. "Was die Qualität auf dem Platz betrifft, auf jeden Fall. Aber ich denke, in meinen ersten beiden Jahren hat uns der Zusammenhalt auch außerhalb des Platzes sehr geholfen, dass wir so stark waren", sagte Sabitzer.

Der Mannschaft fehle vor dem ersten Pflichtspiel am Sonntag im DFB-Pokal beim Zweitligisten VfL Osnabrück zwar noch "die Spritzigkeit", betonte Sabitzer, ergänzte aber optimistisch: "Die holen wir uns in dieser Woche."

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