Andreas Heraf: "Wurde in Neuseeland mit Hitler verglichen"

Von SPOX Österreich
Andreas Heraf
© GEPA

Andreas Heraf und der neuseeländische Fußball - das war wahrlich keine innige Liebesbeziehung. Der nachfolgende Rosenkrieg hat es allerdings in sich.

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Der frühere ÖFB-Teamspieler war nach öffentlichen Beschwerden von Spielerinnen gegen ihn von seinen Funktionen als Technischer Direktor und Frauen-Teamchef des neuseeländischen Fußball-Verbandes im Juli zurückgetreten.

Dem vorangegangen war ein Beschwerdebrief von 13 Spielerinnen über den Umgang des Trainers mit ihnen, aber auch die taktische Ausrichtung des Teams. Heraf war daraufhin freigestellt worden und bot später seinen Rücktritt an.

Heraf spricht von Ausländerfeindlichkeit in Neuseeland

Auf einen grünen Zweig kamen die beiden Parteien nicht mehr. Während auf der einen Seite Mobbingvorwürfe gegen Heraf erhoben wurden, sah sich der vermeintliche Übeltäter einer groß angelegten Verschwörung ausgesetzt.

Nun gab Heraf in der Sendung Talk und Tore auf Sky einige Einblicke in die Vorgänge in Neuseeland, wenngleich er betonte, eine Verschwiegenheitsklausel unterschrieben zu haben und daher nicht frei über alle Sachverhalte sprechen zu können.

Heraf attestierte der neuseeländischen Fußballszene Ausländerfeindlichkeit, die sowohl er als auch andere zu spüren bekommen hätten. Am Ende seiner Amtszeit hätten ihn dann auch Medien massiv attackiert. "Zeitungen sind gegen mich vorgegangen, haben mich mit Adolf Hitler verglichen", so Heraf.