EBEL-Playoffs: Znojmo beendet Siegesserie der Vienna Capitals

Von APA
Vienna Capitals
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Der HC Znojmo hat am Freitag die Siegesserie der Vienna Capitals in der Erste Bank Eishockey-Liga beendet und mit einem 4:3-Heimerfolg im Viertelfinal-Play-off (best of 7) zum 1:1 ausgeglichen. Das gelang auch Red Bull Salzburg mit einem 3:2 n.V. gegen Fehervar und den Black Wings Linz mit einem 4:3 n.V. gegen die Graz 99ers.

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Znojmo, das keine Nennung für die neue EBEL-Saison abgegeben hat, entzauberte als Nummer 8 des Grunddurchgangs die Nummer 1. Die Tschechen machten zwei Tage nach dem 0:7-Debakel einen 0:2-Rückstand (Wall/8., Nissner/13.) ebenso wett wie das 2:3 durch Vause (23.). Mit zwei Treffern innerhalb von etwas mehr als drei Minuten gegen Ende des Mittelabschnitts stellten sie auf 4:3. Und ließen gegen die insgesamt 18 Strafminuten sammelnden Caps in den letzten 20 Minuten keinen weiteren Gegentreffer zu. Die Wiener (27:36 Schüsse) verloren damit erstmals nach zwölf Siegen und erstmals nach vier gewonnenen Duellen in Tschechien.

Black Wings gleichen gegen Graz 99ers aus

Die Black Wings Linz feierten gegen die Graz 99ers nach 3:1-Führung einen knappen Erfolg in der Overtime. Kapstad scorte in der 62. Minute nach Assist des ebenfalls zweifachen Torschützen DaSilva. Damit wurde die Play-off-Auswärtsmisere der Steirer auch in deren starker Saison verlängert. Schon seit 23.2.2010 ist Graz auswärts im Play-off sieglos und kassierte nun die neunte Niederlage. Ein Doppelschlag innerhalb von knapp zwei Minuten bald nach Beginn des Mitteldrittels durch Kapstad und DaSilva (25.) hatte den Gastgebern vermeintlich die Tür zum Ausgleich in der Serie geöffnet, den sie schließlich erst nach 64 Sekunden der Verlängerung fixierten.

Auch Red Bull Salzburg konnte gegen Fehervar erst nach der Verlängerung jubeln. Die "Bullen" gewannen dank des Powerplay-Treffers von Duncan nach 140 Sekunden der Overtime und erstmals nach vier Niederlagen. Zuvor hatte der ÖEHV-Meister nach dem 1:0 durch Gazley (10.) zahlreiche Powerplay-Möglichkeiten ungenutzt gelassen. Erst zwei Minuten vor dem Ende gelang VandeVelde der Ausgleich gegen die Ungarn, die zuletzt vier Siege in Serie gefeiert hatten.

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